Installation einer PV-Anlage für neue Sporthalle des BSZ Dresden

Die Ausschreibung umfasst die Lieferung, Montage und Inbetriebnahme einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) auf dem Dach einer neu zu errichtenden Einfeldsporthalle. Die PV-Anlage soll eine Leistung von ca. 54 kWp haben und in West- und Ost-Ausrichtung vertikal mit einer Neigung von ca. 22° dachparallel aufgebaut werden. Die Anlage ist in vier Bereiche unterteilt, zwei auf der Ostseite und zwei auf der Westseite der Dachhalle, wobei jeder Bereich aus 30 Modulen besteht (Anordnung: 5 × 6 Module), die horizontal montiert sind. Die PV-Module sollen eine Leistung von 450 Wp haben und als Glas-Glas-Module ausgeführt sein, mit bifazialen TOPCon-Halbformat-Zellen. Die Wechselrichter sollen transformatorlos und dreiphasig sein, geeignet für die Einspeisung von Solarstrom in das Niederspannungsnetz. Ein Feuerwehrschalter für 6 Stränge ist ebenfalls Bestandteil der Ausschreibung, ebenso wie ein DC-Notausschalter im Aufputzgehäuse. Ein Messgerät für intelligentes Energiemanagement in PV-Anlagen ist gefordert, das die Steuerung eines externen E-Heizstabs ermöglicht. Die Photovoltaikunterkonstruktion soll für das Dachsystem KS RW vom Hersteller Kingspan geeignet sein. Ein PV Systemmonitoring zur Fernüberwachung und -wartung der Solaranlage ist ebenfalls zu liefern und zu installieren. Weiterhin sind Hinweisschilder zur Kennzeichnung der Photovoltaikanlage bzw. des DC-Notausschalters gefordert. Die Ausschreibung umfasst auch Aufputzverteiler mit Ableitern für die PV-Anlage sowie Kombi-Ableiter Typ 1 + Typ 2 bis 1200 V DC. Ein Schlüsselschalter zum Einbau in das Signalgerät sowie der Einbau eines Funkrundsteuerempfängers für EEG-Anlagen sind ebenfalls Bestandteil der Ausschreibung. Zusätzlich ist ein Unterverteiler PV für die Wechselrichter erforderlich. Die Kabel- und Leitungsarbeiten umfassen die Verlegung von DC Solarkabeln, NHXMH-J Leitungen und symmetrischen Datenkabeln. Auch die Lieferung und Montage einer Steigetrasse als Kabelleiter ist Teil der Ausschreibung. Die Erdungs- und Potentialausgleichsarbeiten beinhalten den Anschluss der Potentialausgleichsleitungen an metallene Gegenstände der PV-Anlage sowie den Anschluss von Kabelrinnen und Kabelleitern. Zudem sind Dienstleistungen wie die Anmeldung der Anlage beim Energieversorgungsunternehmen (EVU) und die Erstellung von Revisionsunterlagen gefordert. Die Abnahme der PV-Anlage durch die Bauleitung, Nutzer bzw. Auftraggeber ist ebenfalls Bestandteil der Ausschreibung, ebenso wie die Zuarbeit für den Feuerwehrlaufplan und eine zusätzliche Einweisung der Nutzer in die Anlage.