Trockenbauarbeiten für neues Rettungszentrum Oberkochen

Die Ausschreibung beinhaltet Trockenbauarbeiten für den Neubau eines Rettungszentrums in Oberkochen, Kapellenweg 9. Das Projekt umfasst einen rechteckigen Baukörper mit zwei Geschossen und einem Walmdach. Die lichten Geschosshöhen betragen im EG und OG ca. 3,25 m (Rohbau) bzw. 2,50 m - 3,10 m (Ausbau). Die Nettogrundfläche beträgt 2.580 m², die Bruttogrundfläche 2.875 m² und der Bruttorauminhalt 11.990 m³. Die Arbeiten umfassen die Baustelleneinrichtung inklusive Maßnahmen zur Einhaltung der Unfallverhütungsvorschriften und Arbeitsstättenrichtlinien. Es sind Unterkünfte für das Baustellenpersonal, Baustofflager, Materialcontainer sowie deren Beleuchtung und Energieversorgung einzurichten. Die Einrichtung der Arbeitsplätze, Beleuchtung und Zuleitungen von bauseits gestellten Anschlusspunkten sind ebenfalls Bestandteil der Baustelleneinrichtung. Erforderliche Hilfskonstruktionen, Witterungsschutzmaßnahmen und Genehmigungen für die Inanspruchnahme öffentlicher Flächen sind zu berücksichtigen. Die Stellung eines deutschsprachigen Fachbauleiters nach LBO mit Teilnahme an Koordinationsbesprechungen ist erforderlich. Innengerüste und Hubbühnen einschließlich Absturzsicherungen sind für alle Positionen einzukalkulieren. Schutzmaßnahmen für angrenzende Bauteile wie Einbauleuchten, Schalter, Steckdosen, Boden- und Treppenbeläge sind durchzuführen. Der Nachweis der Gleichwertigkeit bzw. eine bauaufsichtliche Zulassung des angebotenen Systems ist vorzulegen. Eine lückenlose Dokumentation zur Planung, Verarbeitung, Montage und Fertigstellung ist zur Schlusszahlung einzureichen. Die Trockenbauarbeiten umfassen das Aufbringen von selbstklebenden Anschlussstreifen aus Polymerbitumen vor dem Setzen von Montagewänden. Nichttragende innere Trennwände DIN 4103-1 als Montagewand auf Rohfußboden, Einbaubereich 2, Höhe bis ca. 3,25 m, Dicke 100 mm, 125 mm und 150 mm sind zu erstellen. Die Unterkonstruktion besteht aus verzinkten Stahlblechprofilen DIN 18182-1, als Einfachständerwerk, Profil/ Stegtiefe 50 mm, 75 mm bzw. 100 mm, Blechdicke 06. Die Dämmschicht aus Mineralwolle MW DIN EN 13162, Rohdichte 50 kg/m³, Dämmschichtdicke 40 mm, ist einlagig und abrutschsicher zu verlegen. Die Bekleidung erfolgt zweilagig mit Plattendicke 12,5 mm, befestigt mit systemspezifischen Befestigungsmitteln. Die Spachtelung erfolgt in Qualitätsstufe Q 3 glatt für nachfolgend tapezierte Flächen mit Malervlies bzw. Anstrich. Installationswände mit einer Dicke von 250 - 450 mm, beidseitiger Unterkonstruktion Profil/ Stegtiefe 50 mm und beidseitiger, zweilagiger Beplankung sowie zusätzlichen UA-Profilen zur Wandaussteifung sind zu errichten. Vorsatzschalen einer Installationswand vor einer bauseitigen Wand, Hohlraum bis 200 mm, Unterkonstruktion Profil/ Stegtiefe 50 mm und zweilagige Beplankung sowie zusätzlichen UA-Profilen zur Wandaussteifung sind ebenfalls Bestandteil der Ausschreibung. Mehrpreise für Bekleidung mit Diamantplatten, imprägnierten Bauplatten und Zementbauplatten Aquapanel sind zu berücksichtigen. Ein Mehrpreis für gleitenden Deckenanschluss bis 20 mm an die Dachkonstruktion ist einzukalkulieren. Außenecken sind mit flexiblem Eckenprofil 100/06 auszustreifen oder mit Eckschutzschiene 31/31 zu versehen und flächenbündig einzuspachteln. Schiebetür-Unterkonstruktionen für Metallständerwände, Türöffnungen und Fensteröffnungen sind herzustellen. Aussparungen und Bohrungen in verschiedenen Größen sind in Wandkonstruktion und Beplankung herzustellen. Holzbohlen als Einlage zwischen den Metallständerprofilen zur Befestigung von Wandschränken und Sanitärgegenständen sind einzubringen. Zusätzlich sind Stundenlohnarbeiten für Vorarbeiter, Facharbeiter und Helfer vorgesehen.