Holzbau- und Zimmererarbeiten für Schulneubau Heinrich-Heine-Gymnasium Hamburg

Die Ausschreibung beinhaltet Holzbau- und Zimmererarbeiten für den Zu-/Ersatzneubau des Heinrich-Heine-Gymnasiums in Hamburg, einschließlich allgemeiner Unterrichts- und Ganztagesflächen, einer Vitalküche sowie einer Zweifeldsporthalle. Das Projekt umfasst die Errichtung eines Holztragwerks für die Sporthalle und den Kletterturm, inklusive Lieferung, Zuschnitt und Montage von Brettschichtholzbindern, Stützen, Verbänden und Diagonalstäben. Die Sporthalle erhält eine Holz- und Stahlbetonkonstruktion mit BSH-Einfeldträgern, die gelenkig auf BSH-Stützen auflagern. Ein besonderes Merkmal ist ein 15 m hoher Kletterturm mit Brettsperrholzwänden. Die Dachkonstruktion der Sporthalle wird als einachsig gespannte Trapezblechkonstruktion ausgeführt. Die Ausschreibung umfasst auch die Erstellung und Montage von Trapezblechdächern für die Sporthalle und den Kletterturm, inklusive aller erforderlichen Befestigungsmittel und Dichtbänder. Des Weiteren beinhaltet die Ausschreibung die Fertigung und Montage von Brettsperrholz-Außenwänden für die Schule und die Sporthalle, wobei die Elemente im Bereich der Geschossdecke unterbrochen werden müssen. Die Fassaden bestehen aus flächigen, fensterlosen Bereichen sowie Fensterband-Bereichen mit eng aneinander gereihten Fensteröffnungen. Die Elementstöße sind stumpf gestoßen mit Minimalfuge und Elementkopplung als kraftschlüssige, schubfeste Verbindung herzustellen. Zusätzlich sind diverse Nebenleistungen wie Baustelleneinrichtung, statische Berechnungen, Witterungsschutzmaßnahmen und die Koordination mit anderen Gewerken enthalten. Die Ausführung erfolgt unter Berücksichtigung der geltenden DIN-Normen und VOB-Bestimmungen, einschließlich der Einhaltung von Brandschutzanforderungen und Schallschutzmaßnahmen. Die Baustelleneinrichtung umfasst die Bereitstellung von Arbeits- und Schutzmaßnahmen, Gerüsten sowie Montagehilfen. Die Anlieferung und Montage der Materialien erfordert eine sorgfältige Planung und Abstimmung mit der Bauüberwachung, insbesondere im Hinblick auf die beengten Platzverhältnisse und die vorhandene Baumbestand. Die Werk- und Montageplanung sowie die statischen Berechnungen sind in prüffähiger Form zu erstellen und dem Auftraggeber zur Verfügung zu stellen. Die Abrechnung erfolgt nach den tatsächlich eingebauten Massen und Stückzahlen, wobei Verschnitt und Hobelverlust nicht vergütet werden.