Gerüstbauarbeiten für Seniorenpflegeeinrichtung St. Stephanus

Die Ausschreibung beinhaltet Gerüstbauarbeiten für die Modernisierung und den Erweiterungsneubau des Seniorenwohnheims St. Stephanus in Osterwieck. Es wird ein Fassadengerüst als Standgerüst gefordert, geeignet für Mauer-, Fassadendämm- und Putzarbeiten, mit einer Höhe der obersten Belagfläche von ca. 1 m über Gelände und einer Gerüstgruppe 4 (3,0 kN/m²). Die Gebrauchsüberlassung des Fassadengerüsts soll bis zu 31 Wochen verlängert werden. Zusätzlich ist eine Gerüstverankerung für ein WDVS von 180 mm mit Mineralwolle und einem Arbeitsraum von ca. 450 mm erforderlich, wobei die Verankerungsbauteile dauerhaft und korrosionsgeschützt sein müssen. Gerüstträger in Gitterkonstruktion zur Überbrückung von Durchfahrten und Eingängen mit einer Öffnungsbreite von 6 m sind ebenfalls Bestandteil der Ausschreibung, inklusive einer Verlängerung der Gebrauchsüberlassung über 20 Wochen. Die Gerüstbeläge sollen durch Konsolen oder Kragträger verbreitert werden, um ausladende Gesimse und Dachüberstände zu überwinden, mit einer Belagsbreite von 0,3 m. Ein Innengeländer als wandseitige Absturzsicherung am Fassadengerüst mit einem Abstand zur Wand von 45 cm ist ebenfalls gefordert. Die Gebrauchsüberlassung des Innengeländers soll über 20 Wochen verlängert werden. Ein Dachfanggerüst durch Erweiterung des Fassadengerüsts im Bereich der Traufe mit einer Höhe von 2,00 m und einer Belagbreite von 0,9 m ist ebenfalls Bestandteil der Ausschreibung. Die Gebrauchsüberlassung des Dachfanggerüsts soll über 15 Wochen verlängert werden. Ein vorgebauter Treppenturm vor dem Fassadengerüst mit einer Grundfläche von ca. 2,50 x 2,50 m und einer Höhe von 10 m ist ebenfalls erforderlich, inklusive einer Verlängerung der Gebrauchsüberlassung über 25 Wochen. Das Schließen von Löchern in der Fassade, die ohne Verschulden des Auftragnehmers entstanden sind, mit bauseits gestelltem Material ist ebenfalls Teil der Ausschreibung. Gerüstumbauten für Dritte, insbesondere für Malerarbeiten, sind ebenfalls zu berücksichtigen. Zusätzliche An- und Abfahrten für Gerüstumbauten oder Havariefälle sind anzubieten. Eine Behelfsbrücke als Notausgang vom KG zum EG mit einem Raumgerüst der Lastklasse 3, einer Breite von ca. 2 m und einer Höhe von ca. 1,5-2 m ist ebenfalls gefordert, inklusive eines 3-teiligen Geländers von ca. 20 m. Die Gebrauchsüberlassung des Raumgerüsts soll über 50 Wochen verlängert werden. Ein höhenversetzter Podiumsbelag, der der Raumdecke angepasst ist, sowie ein zusätzlicher Gerüstbelag mit einem ebenen und stolperfreien Holzbelag sind ebenfalls Bestandteil der Ausschreibung. Eine Rohbautreppe in Treppenhaus als Notausgang vom KG zum EG mit einer Treppenhöhe von ca. 8 Stufen und einer Breite von 2 m ist ebenfalls erforderlich, inklusive einer Verlängerung der Gebrauchsüberlassung über die Grundmietzeit hinaus. Zusätzlich werden Stundenlohnarbeiten für unvorhergesehene und nicht im LV erfasste Arbeiten ausgeschrieben.