Holzernte und Holzrücken im Südschwarzwald

Die Ausschreibung beinhaltet die motormanuelle Holzernte und das Holzrücken in verschiedenen Revieren des Forstbezirks Südschwarzwald. Im Revier Hochrhein (Los 1) sind überwiegend ebene Lagen und befahrbare Hangneigungen zu bearbeiten, wobei ein Großteil der Bestände auf vernässenden Weichbodenstandorten stockt. Die Bestände sind strukturreich mit Naturverjüngung und Kulturen verschiedener Laub- und Nadelhölzer. Die Vergabe umfasst auch die Aufarbeitung von Käfer- und Sturmholz. Im Revier Blasiwald (Los 3) handelt es sich überwiegend um bergige Lagen mit teilweise steilem Gelände und vernässenden Stellen. Die Bestände sind strukturreich mit Naturverjüngung aus Fichte, Tanne und Buche. Die Vergabe beinhaltet auch die Aufarbeitung von Käfer- und Sturm-/Schneebruchholz. Im Revier Äule (Los 2) sind ebenfalls bergige Lagen mit teilweise steilem Gelände zu bearbeiten, wobei auch hier vernässende Stellen vorkommen. Die Bestände sind strukturreich mit Naturverjüngung aus Fichte, Tanne und Buche. Die Vergabe umfasst auch die Aufarbeitung von Käfer-, Sturm- und Schneebruchholz. Im Revier Seewangen (Los 4) handelt es sich überwiegend um ebene Lagen und befahrbare Hangneigungen, wobei ein Großteil der Bestände auf vernässenden Weichbodenstandorten stockt. Die Bestände sind überwiegend strukturreich mit Naturverjüngung aus Fichte, Tanne und Buche. Die Vergabe beinhaltet die Aufarbeitung von Käfer- und Sturmholz. Für alle Lose sind Forstspezialschlepper oder Kombimaschinen erforderlich. Der Einsatz der FieldMaps App ist obligatorisch. Die Arbeiten sind unter Berücksichtigung von Naturschutzvorgaben und Verkehrssicherungspflichten durchzuführen. Die Sortimentsaushaltung variiert je nach Los, wobei der Schwerpunkt auf Fi/Ta-Stammholz lang liegt. Fallweise werden Nadelholzgipfel als Hackrohholz bereitgestellt. Die Erschließung erfolgt über Maschinenwege und Rückegassen, wobei der Zustand der Maschinenwege variiert. Die Arbeitsverfahren umfassen Standardarbeitsverfahren für Schwach-, Mittel- und Starkholz. In Auerwild relevanten Flächen ist sämtliches Derbholz an den Fahrweg zu bringen.