Kantinenbetrieb Wasserverband Eifel-Rur

Der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) beabsichtigt, die Bewirtschaftung seiner Kantine in Düren neu zu vergeben. Die Konzession umfasst die Bereitstellung eines frei kalkulierbaren Frühstücksangebots, die Mittagsverpflegung für etwa 80 Personen täglich sowie die Durchführung von Veranstaltungsservices. Der Vertrag ist zunächst auf zwei Jahre ausgelegt, mit der Option auf Verlängerung um weitere zwei Jahre. Der WVER erwartet von den Bewerbern umfassende Erfahrungen im Bereich der Gemeinschaftsverpflegung. Die Kantinenräumlichkeiten im Verwaltungsgebäude sind für gastronomische Zwecke ausgestattet und bieten rund 50 Sitzplätze im Innenbereich sowie einen Außenbereich. Der Küchenbereich ist nicht für die vollständige Speisenzubereitung ausgelegt, sodass ein Teil der Vorbereitung in den Räumlichkeiten des Konzessionärs erfolgen muss. Der WVER übernimmt die bauliche und betriebstechnische Unterhaltung sowie die Kosten für Strom, Wasser, Gas, Abwasser, Müllentsorgung und Telekommunikation. Der Konzessionär ist für die Reinigung der Kantinenräume und Geräte sowie für die Kosten der Speiseresteentsorgung verantwortlich. Das Speisenangebot soll abwechslungsreich sein, mit mindestens zwei Mittagsgerichten (davon eines vegetarisch/vegan), einem Salatbuffet und zusätzlichen Angeboten wie Suppen und Desserts. Die Preisgestaltung für das Mittagessen liegt im Bereich von 6,00 bis 8,00 Euro, wobei der WVER einen Teil der Kosten subventioniert. Die Qualität der Speisen soll nach den DGE-Qualitätsstandards erfolgen, mit Bevorzugung saisonaler und regionaler Produkte. Der Sitzungsservice umfasst die Bewirtung von Veranstaltungen mit bis zu 30 Personen, wobei Bestellungen über ein Bestellformular erfolgen. Die Abrechnung der Mitarbeiteressen erfolgt über ein geeignetes System, das die Anzahl der ausgegebenen Essen, den Eigenanteil der Mitarbeiter und den Zuschuss des Arbeitgebers dokumentiert. Der Konzessionär muss über qualifiziertes Personal verfügen, insbesondere eine Leitung des Küchenbereichs mit entsprechender Qualifikation. Die Vergabe erfolgt als zweistufiges Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb, wobei die erste Stufe auf Referenzen basiert und die zweite Stufe auf einem detaillierten Konzept, Preisgestaltung und Speisengestaltung.