Trockenbauarbeiten für Neubau Berufliches Schulzentrum Pfarrkirchen

Die Ausschreibung umfasst die Lieferung und Montage von Trockenbauarbeiten für ein Schulzentrum, einschließlich Trockenbauwänden, Vorsatzschalen, Trockenbaudecken und Akustikwandverkleidungen. Die Trockenbauwände dienen als Raumtrennwände, Schachtwände oder Installationswände in allen Geschossen. Die Beplankung von bauseitigen Sanitärinstallationswänden ist ebenfalls Bestandteil der Ausschreibung. Die Trockenbaudecken sollen sowohl in gelochter als auch in nicht gelochter Ausführung in allen Geschossen montiert werden. Eine Trockenbauakustikwandverkleidung ist für die Geschosse E0 und E1 vorgesehen. Zusätzlich ist eine mobile Trennwand im Geschoss E0 zu installieren. Die auszuführenden Leistungen erstrecken sich über alle Ebenen des Gebäudes, wobei der Transport bis zur Montagestelle in den Einheitspreisen zu berücksichtigen ist. Die Konstruktionen sind nach den einschlägigen Normen, Richtlinien und Verarbeitungsvorschriften sowie dem Stand der Technik zu erstellen und einzubauen. Die dem Leistungsverzeichnis zugeordneten Grundriss-, Deckenspiegel-, Detail-, Schnitt- und Ansichtszeichnungen sind bei der Kalkulation zu berücksichtigen. Konstruktive Änderungen sind im Rahmen der Statik möglich, sofern sie das Erscheinungsbild, das Achsraster und das Fugenbild nicht verändern. Alle Arbeiten in Verbindung mit Technikdurchführungen sind in enger Abstimmung mit den betreffenden Technikfirmen auszuführen. Für alle Trockenbaukonstruktionen sind Baustoffe der Baustoffklasse A nach DIN 4102 zu verwenden. Die im Leistungsverzeichnis spezifisch beschriebenen Baustoffe und Bauteile stellen Kalkulationsgrundlagen dar und können durch gleichwertige ersetzt werden, wobei die Gleichwertigkeit nachzuweisen ist. Alle Ankermittel müssen die statischen Anforderungen erfüllen, und Befestigungen an Wänden und Decken sind mit bauamtlich zugelassenen Dübeln und Schrauben aus Edelstahl auszuführen. Für die Unterkonstruktion sind Standard-Metallprofile nach DIN 18182 zu verwenden, sofern keine Stahlkonstruktionen erforderlich sind. Es dürfen nur nichtbrennbare Dämmstoffe der Klasse A nach DIN 4102 verwendet werden. Alle Bestandteile der Konstruktionen müssen aufeinander abgestimmt und miteinander verträglich sein. Es ist sicherzustellen, dass keine gesundheitsgefährdenden Stoffe eingebaut werden. Vor Beginn der Arbeiten sind Aufmaße vor Ort zu erstellen und ein Aufmaßprotokoll vorzulegen. Der Untergrund zur Befestigung der Trockenbauwände besteht im Wesentlichen aus Stahlbetonbauteilen und verputztem Mauerwerk. Es gelten die erhöhten Anforderungen an die Maßtoleranzen nach DIN 18202 und 18203. Vor Beginn der Arbeiten sind Werkstatt- und Montagezeichnungen zu erstellen und vom Architekten freizugeben. Die zur Ausführung kommenden Profil- und Materialdimensionierungen der Deckenunterkonstruktion richten sich nach der statischen Erfordernis, wobei der statische Nachweis durch den Auftragnehmer zu erbringen ist. Es dürfen nur Befestigungsmaterialien mit gültiger amtlicher Zulassungsbescheinigung für tragende Bauteile verwendet werden. Die Abrechnung erfolgt gemäß VOB/C - DIN 18340 Trockenbauarbeiten.