Parkettarbeiten für Friedrich-Schiller-Universität Jena

Die ausgeschriebenen Leistungen umfassen Parkettarbeiten im Teilobjekt TO2 des Neubaus Campus Inselplatz der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Zu den auszuführenden Arbeiten gehören Feuchtigkeitsmessungen nach dem CM-Verfahren, das Abschneiden von Überständen an Randdämmstreifen, das Schließen von Schwindrissen in Zementestrichen unterschiedlicher Rissbreiten mit Epoxidharz oder Zementsuspension. Weiterhin sind Hohlbodenplatten aus Calciumsulfat und Zementestriche staubfrei anzuschleifen und Schleifrückstände zu entfernen. Es sind Höhenanpassungen durch Spachteln bis 5 mm an angrenzende Bodenflächen im Bereich von Türöffnungen und Übergängen zu anderen Fußböden auszuführen, sowohl auf Hohlbodenplatten als auch auf Zementheizestrich. Die Untergründe sind entsprechend vorzubereiten, indem Hohlbodenplatten und Zementheizestriche grundiert werden. Das Verlegen von Massivholzparkett DIN EN 14761 aus Hochkantlamellen der Holzart Weiß-Esche mit reduziertem Kernanteil ist auf Hohlbodenplatten und Zementheizestrich vorgesehen. Das Parkett ist an Wände, Stufen, Dehnfugen, Stützen und Türleibungen anzupassen, wobei die Fuge sichtbar bleibt. Die Oberfläche des verlegten Parketts ist zu schleifen, zu grundieren und mit einem 2K Polyurethan-Lack auf Wasserbasis zu versiegeln, der keramikverstärkt und rutschhemmend ist. Optional kann eine zweite Grundierung erforderlich sein. Revisionsklappen sind mit dem vorbeschriebenen Hochkantlamellenparkett zu belegen und in Einbaurahmen aus Edelstahl und Hohlbodenplatte oberflächenbündig einzupassen. Sichtbar bleibende Randfugen sind mit Kork zu füllen. Die Treppenanlage im Foyer wird mit einem Belag aus Massivholzparkett versehen, wobei die Betongrate abzuschleifen, der Untergrund zu grundieren und mit einer Spachtelung zu versehen ist. Die Treppenbeläge sind aus Massivholzparkett DIN EN 14761, Holzart Weiß-Esche, für Tritt- und Setzstufen, ohne Trittstufenüberstand, mit einer Markierung der Stufenkante aus Massivholz Holzart Walnuss, über die gesamte Stufenlänge, auszuführen. Die Unterkonstruktion besteht aus einer Entkopplungsmatte auf Stahlbetontreppe mit Nivellierspachtel. Die Oberfläche ist nach dem Verlegen zu schleifen. Abschließend sind die Bodenbeläge und Treppenstufen mit diffusionsoffenem Vlies abzudecken und nach Abruf durch den AG wieder zurückzubauen.