Verwertung und Entsorgung von Betonbruch, Asphalt und Bauschutt am Flughafen Tegel

Die Ausschreibung beinhaltet die Verwertung oder Entsorgung verschiedener Arten von nicht gefährlichen Bauabfällen, die bei der Entwicklung des Geländes des ehemaligen Flughafens Berlin TXL anfallen. Konkret geht es um Betonbruch, Asphalt und gemischten Bauschutt, die im Zuge der Oberflächenentsiegelung und Enttrümmerung zur Vorbereitung der Verkehrsflächen entstehen. Die zu entsorgenden Materialien umfassen Haufwerke aus Betonbruch, Bauschutt und Asphalt, für die bereits Probeentnahmeprotokolle und Analysen vorliegen. Ein wesentliches Ziel ist die vorrangige Verwertung der Abfälle, wobei die Möglichkeit der Beseitigung auf einer Deponie nur bei Nachweis der Nichtverwertbarkeit in Betracht gezogen wird. Die Ausschreibung unterscheidet verschiedene Chargen von Abfällen, darunter Betonbruchhaufwerke, Porenbetonhaufwerke, Bauschutthaufwerke (Ziegelbruch, Betonbruch) und Bauschutthaufwerke (gemischter Bauschutt), die die EBV-Klassen RC-1 einhalten. Zusätzlich gibt es Asphalthaufwerke mit geringen PAK-Gehalten (<25mg/kg). Alle Haufwerke halten die niedrigste Verwertungskategorie VK1 für uneingeschränkten offenen Einbau gemäß PFAS-Leitfaden ein. Die Entsorgung muss auf Grundlage der beigefügten Probeentnahmeprotokolle und Prüfberichte kalkuliert werden, wobei die Einhaltung der entsorgerspezifischen Parameter zwingend erforderlich ist. Die Verladung der Materialien erfolgt bauseits, während der Transport vom Gelände des ehemaligen Flughafens Berlin Tegel zur Anlage oder Deponie des Entsorgers vom Entsorger selbst zu organisieren und anzubieten ist. Für den Transport der Abfälle ist eine gültige Transportgenehmigung oder Erlaubnis erforderlich. Die Fahrzeuge müssen während des Transports mit der Warntafel „A“ gekennzeichnet sein, und es sind Übernahmescheine zu erstellen. Nach Abschluss der Entsorgung sind die gesammelten Wiegenoten sowie eine Gesamtaufstellung in tabellarischer Form inklusive einer Verwertungsbestätigung vorzulegen.