Metallfassadenbau für Laborerweiterung Universitätsklinikum Mannheim

Die Maßnahme umfasst die Aufstockung des Hauses 25 (Apotheke) um drei Ebenen zur Aufnahme von Labor- und Verwaltungsbereichen. Die Fassadenarbeiten beinhalten die Montage von Metallfassaden, insbesondere Streckmetallfassaden (F1), Sandwichpaneelen (F2) und Kassettenwänden (F4). Diese Systeme werden auf einer tragenden Stahlkonstruktion montiert und umfassen die Lieferung und Installation der Paneele, Unterkonstruktionen, Halterungen, Befestigungsmittel und Wärmedämmung. Spezifische Ausführungsdetails wie Oberflächenbehandlung (Eloxierung, Pulverbeschichtung), Farbgebung (ähnlich RAL 1024), Maschenweiten (z.B. 160x42x20 mm für Streckmetall), Blechdicken (mind. 2 mm für Streckmetall, 0,50-0,55 mm für Sandwichpaneele) und Korrosionsschutz sind gemäß den technischen Spezifikationen und Herstellervorgaben auszuführen. Die Arbeiten umfassen auch die Herstellung von Gebäudeecken, Sockel- und Attikaanschlüssen, Ausschnitten für Notentwässerung und durchstoßende Bauteile (Fachwerkträger, Stahlträger) sowie die Montage von Unterkonstruktionen für bauseitige Logos und abgehängte Deckenverkleidungen. Die Einhaltung von Normen wie DIN 18351, DIN 18360, DIN 18516-1 und EN 13501-1 (Brandverhalten A2-s1, d0 für Sandwichpaneele) ist zwingend erforderlich. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Vermeidung von Wärmebrücken, der Gewährleistung von Hinterlüftung und Entwässerung sowie der Einhaltung von Schallschutzanforderungen. Die Fassadenelemente müssen CE-gekennzeichnet sein und über entsprechende bauaufsichtliche Zulassungen verfügen. Die Montage erfolgt unter Berücksichtigung der beengten Baustellenverhältnisse und des laufenden Klinikbetriebs, wobei Lärm- und erschütterungsintensive Arbeiten auf bestimmte Zeiten beschränkt sind.