Dachabdichtungsarbeiten Gymnasium Jüchen Erweiterungsbau

Die Dachabdichtungsarbeiten für die Erweiterung eines 3-zügigen Gymnasiums um einen 4. Zug als freistehenden Neubau in Jüchen sind Gegenstand dieser Ausschreibung. Das Flachdach wird mit einer Stahlbetondecke ausgebildet und mit einer zweilagigen bituminösen Abdichtung auf Dämmung versehen. Das Dach wird extensiv begrünt und bauseits mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Das Gebäude wird außen eingerüstet, wobei alle notwendigen Einrüstungen, auch über 2 Meter Höhe, in die Einheitspreise einzukalkulieren sind. Ebenso sind alle erforderlichen Hebezeuge vom Auftragnehmer zu stellen und in die Einheitspreise einzukalkulieren. Es gilt die DIN 18338 in der neuesten Fassung, wobei "Besondere Leistungen" gemäß Hinweisen einzukalkulieren sind. Aufenthalts- und Lagerräume sind vorzuhalten. Die in der DIN 18338 unter Punkt 2 und 3 aufgeführten DIN-Vorschriften sowie die Flachdachrichtlinie und der neueste Stand der Technik sind einzuhalten. Ferner sind die Güterichtlinien, Arbeits- und Merkblätter, Verarbeitungsrichtlinien, Unfallverhütungsvorschriften und die Energieeinsparverordnung zu beachten. Vorgeschriebene und anzubietende Materialien sind gemäß Herstellervorgaben einzubauen. Fabrikatsangaben im Leistungsverzeichnis gelten als Leitfabrikat; Alternativen sind gleichwertig nachzuweisen. Vorleistungen anderer Unternehmer sind zu prüfen und Mängel sind sofort mitzuteilen. Verschmutzungen und Beschädigungen an Bauteilen sind zu vermeiden, der Auftragnehmer haftet für Schäden. Einbauteile für Stahlbetondecken sind rechtzeitig zu überlassen und Aussparungen anzugeben; Stemmarbeiten bei Nichtbeachtung gehen zu Lasten des Auftragnehmers. Die Abrechnung erfolgt nach DIN 18338, wobei "Besondere Leistungen" einzukalkulieren sind. Dem Aufmaß ist eine Abrechnungszeichnung beizufügen. Nachweisleistungen werden zum Stundenlohnpreis eines Bauhelfers abgerechnet, auch wenn sie von Facharbeitern ausgeführt werden. Vor Ausführung sind Verlegepläne zur Freigabe vorzulegen, und auf Anforderung sind Zulassungen und rechnerische Nachweise vorzulegen. Die Baustelle befindet sich in Jüchen, Stadionstraße 75. Die Lagerflächen sind begrenzt. Baustellenkräne dürfen nicht über Verkehrsflächen schwenken. Das Baugelände ist geordnet zu halten, Baustraßen und Wege sind freizuhalten. Beschädigungen an öffentlichen Straßen und Einrichtungen werden dem Auftragnehmer in Rechnung gestellt. Erschwernisse durch Baustellenzufahrt oder Arbeiten anderer Gewerke werden nicht vergütet. Mehrfaches Anfahren der Baustelle ist einzukalkulieren. Die Ausführung erfolgt nach Bauzeitenplanung, voraussichtlich KW 45 bis 51/2025. Zeitlich getrennte Ausführungen werden nicht gesondert vergütet. Angebotspreise sind Festpreise bis zur Abnahme. Neuverhandlungen erfolgen nur bei Über-/Unterschreitungen von mehr als 10% der Auftragssumme. Die Leistung gilt als vollständig, Nebenleistungen sind einzukalkulieren. Eine Baustellenordnung wird erarbeitet und ist einzuhalten. Alle Abdeckungen und Umwehrungen von Öffnungen sind vom Auftragnehmer herzustellen und zu unterhalten. Sie dürfen erst nach Genehmigung durch die Bauleitung entfernt werden. Auflagen der Baustellenordnung sind zu berücksichtigen, Anweisungen des SiGe-Koordinators sind verbindlich. Vorbeugende Brandschutzmaßnahmen sind zu treffen, und brennbare Stoffe sind nur begrenzt zu lagern. Brennbare Abfallstoffe sind täglich zu entfernen. Bei feuergefährlichen Arbeiten sind Brandschutzposten zu stellen und geeignete Feuerlöschgeräte bereitzustellen. Die erforderlichen Fahr- und Bewegungsflächen für Rettungsfahrzeuge sind freizuhalten. Vor Bestellung und Ausführung muss eine Abstimmung mit der Bauleitung erfolgen. Materialien sind auf Wunsch zu bemustern. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, mit einem deutschsprachigen Bauleiter an Baustellenbesprechungen teilzunehmen. Die Ausführung findet während des Schulbetriebs statt, wobei die Sicherheit von Schülern und Personal oberste Priorität hat. Beschickung und Abtransport sind während der Stoßzeiten und Pausen zu vermeiden. Mehrkosten durch Rücksichtnahme sind einzukalkulieren.