Brückenprüfung nach DIN 1076 für 5 Brücken in Brandenburg

Gegenstand der Ausschreibung ist die Erbringung von Bauwerksprüfungen gemäß DIN 1076 für einen Zeitraum von sechs Jahren, beginnend am 01.01.2026 und endend am 31.12.2031. Die zu prüfenden Bauwerke umfassen eine Fußgängerbrücke an der Zühlsdorfer Straße, die Fußgängerbrücke S-Bahn Bergfelde mit sechs Teilbauwerken (Treppenturm, Überbau S-Bahn, Überbau Fernbahn, Stahlrampe, Erdrampe, Zubringerrampe), die Straßenbrücke Waldstraße, die Straßenbrücke Zühlsdorfer Straße und die Straßenbrücke Borgsdorf Venedig. Die ausgeschriebenen Prüfungen beinhalten die Hauptprüfung gemäß DIN 1076, Abs. 5.2, die einfache Prüfung gemäß DIN 1076, Abs. 5.3, sowie jährliche Sichtungen gemäß DIN 1076, Abs. 6.2 und laufende Beobachtungen gemäß DIN 1076, Abs. 6.3. Zusätzlich kann eine Sonderprüfung gemäß DIN 1076, Abs. 5.4, nach Aufwand gesondert vergütet werden. Die letzten Prüfergebnisse der Brücken und ihrer Teilbauwerke werden den Bietern digital zur Verfügung gestellt. Für Bahnbrücken sind die Einreichung von Betra-Anträgen und die Bindung von Sicherungsposten durch den Auftragnehmer nach Abstimmung mit dem Auftraggeber zu organisieren. Die Kosten für Genehmigungen und Sicherungsmaßnahmen werden auf Nachweis zu den angebotenen Stundensätzen vergütet. Die erforderliche Zugangstechnik ist in Absprache mit dem Auftraggeber zu wählen und auf Nachweis abzurechnen. Der Auftragnehmer muss sich vor dem Betreten des Bahnbereichs über die Gefahren aus dem Gleisbetrieb unterweisen lassen und die Auflagen der Betra befolgen. Die Angebote sind auf Basis von Stundensätzen für Prüfingenieure, Ingenieure und Assistenten zu kalkulieren. Die Angebotssumme soll die Summe der Netto-Preise für den gesamten Prüfzeitraum von 6 Jahren sowie die Summe der Netto-Preise pro Jahr darstellen. Die Preise sind in Euro anzugeben und beinhalten nicht die Umsatzsteuer, welche separat ausgewiesen werden muss. Preisnachlässe werden nur gewertet, wenn sie bedingungslos als Vomhundertsatz auf die Abrechnungssumme gewährt und an der dafür vorgesehenen Stelle im Angebotsschreiben aufgeführt sind.