Vermessung und Kanalbefahrung RahmedestraÃe Altena

Die Stadt Altena (Westf.) beabsichtigt die Vergabe von planungsbegleitenden Vermessungsleistungen im Rahmen des Wiederaufbaus nach der Starkregen- und Hochwasserkatastrophe im Juli 2021. Das Projekt betrifft das Teilprojekt M3.07: Rahmedestraße, bei dem insbesondere die Abwasserkanäle stark beschädigt wurden und erhebliche Erneuerungs-, Renovierungs- und Reparaturmaßnahmen erfordern. Die zu erbringenden Vermessungsleistungen umfassen die Grundlagenermittlung, die Festlegung des geodätischen Raumbezugs, die Erfassung vermessungstechnischer Grundlagen und die Erstellung eines digitalen Geländemodells. Konkret sind die Aufnahme des Straßenbereichs inklusive Fußwege, Böschungskanten, Befestigungsarten, Bewuchs, Schachtdeckel, Hydranten, Verkehrsschilder, Schachtsohlen, Bäume (mit Stammdurchmesser, Art und Geländehöhe am Stamm sowie Kronendurchmesser), sichtbare Bauwerke (Brücken, Stützwände, Durchlässe etc. mit Materialangaben und Abmaßen), Querschnitte im Bereich von Brücken und Durchlässen sowie Wasserflächen und Wasserstände zu erfassen. Die Erfassung soll lage- und höhengenau erfolgen. Die Daten sind als Lageplan, Querprofile, Längsprofile und Höhenplan auszugeben und als digitales Geländemodell zu berechnen und zu übergeben. Die Datenlieferung hat in verschiedenen analogen und digitalen Formaten zu erfolgen, einschließlich CAD-Daten und GIS-Daten. Die ALKIS-Daten sind abzurufen und in den Vermessungsplan einzupflegen. Ein koordinierter Leitungsplan unter Berücksichtigung der beigefügten TöB-Liste ist ebenfalls zu erstellen. Die Vermessungsarbeiten sollen im Lagebezug ETRS UTM Zone 33 (Koordinaten 6-stellig) und im Höhenbezug DHHN 2016 durchgeführt werden. Die Leistungen sind in die Leistungsphasen 1 bis 4 der HOAI für Ingenieurvermessung gegliedert. Besondere Leistungen wie das Einholen von Genehmigungen, verkehrsrechtlichen Anordnungen und das Erfassen zusätzlicher Merkmale wie Baumkronen sind optional bzw. können zusätzlich beauftragt werden. Die Honorarzone III Mitte wird als Grundlage für die Honorarermittlung angenommen, wobei die Breite des zu vermessenden Korridors ca. 14 m beträgt und die Fläche rund 6 km Länge bei 14 m Breite umfasst.