Schienenstegdämpfer für Oberbaumaterial

Die zu liefernden Schienenstegdämpfer sind für die Grunderneuerung der Straßenbahnstrecke in Cottbus, Neu Schmellwitz, bestimmt. Das System ist metallfrei und besteht aus einem Absorber aus vulkanisiertem Elastomercompound sowie einer Fixierklammer und einem Fixierdorn aus Kunststoff PA 6 GF 30. Eine viskoelastische Zwischenschicht auf Hybrid-Basis muss auf die Schiene und den Absorber aufgetragen werden, um eine optimale Verbindung zur Schiene im Hinblick auf Lärmminderung und einen hohen Korrosionsschutz zu erzielen. Es werden Dämpfer für die Schienentypen 49E1 und 60R1 benötigt, jeweils auf TBS1000-Schwellen mit einer Schwellenteilung von 75 cm. Die Befestigung erfolgt mittels W-Befestigung mit Spannklemme. Die Kennwerte der Absorber sind spezifiziert: Härte zwischen 54 und 75 Shore A (gemäß DIN ISO 48-4), Dichte von 2,1 bis 2,7 g/cm³ (gemäß DIN EN ISO 1183-1), Zugfestigkeit von mindestens 1 N/mm² (gemäß DIN 53504) und Bruchdehnung von mindestens 70 % (gemäß DIN 53504). Die Abrechnung erfolgt pro Meter Schiene. Die Lieferung muss ab dem 01.02.2026 gewährleistet sein. Die Produktions-, Abnahme- und Lieferzeiten sind vom Auftragnehmer zu takten. Die exakten Liefertermine werden zwischen dem Auftragnehmer und dem beauftragten Gleisbauunternehmen koordiniert. Der Bieter muss in der Lage sein, die geforderten Mengen und Liefertermine ohne Einschränkungen zu realisieren. Die Lieferung erfolgt an den Lagerplatz der Cottbusverkehr GmbH in der Dissenchener Straße 53, 03042 Cottbus, oder nach Absprache direkt auf die Baustelle in der Walter-Rathenau-Straße 38, 03044 Cottbus, einschließlich des Abladens. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, seine Lieferungen und Leistungen frei von Schutzrechten Dritter zu erbringen. Alle Kosten für Werkzeuge, Montagegeräte, Gerüste, Hilfsstoffe, Auslösung, Übernachtung, An- und Abreise von Monteuren, Abnahmen, Prüfungen, Zertifikate, Patente, Lizenzen, Lagerkosten, Erstellung von Unterlagen und Koordinierung sind in die Einheitspreise einzukalkulieren. Die Mengen im Leistungsverzeichnis sind überschläglich ermittelt und werden durch die vom Auftragnehmer zu erstellenden Planunterlagen konkretisiert. Die Grundlage des Angebots bilden die Leistungsbeschreibung und die zugehörigen Planunterlagen. Nach Auftragserteilung sind Abstimmungen mit dem Gleisbaubetrieb und dem Auftraggeber zu führen. Der Abruf der Materialien erfolgt durch die Cottbusverkehr GmbH. Bedenken gegen Baustoffe, Ausführungsvorgaben oder Berechnungen sind mit der Abgabe des Angebots geltend zu machen. Verpackungen und Verpackungsstoffe verbleiben im Eigentum des Auftragnehmers, der für deren Abtransport und Wiederverwendung zu sorgen hat. Alle vom Auftragnehmer zu erstellenden Unterlagen sind in deutscher Sprache zu fertigen und dem Auftraggeber zur Bestätigung zu übergeben. Die Endfassung ist in Papier und digital im PDF-Format zu liefern, Pläne zusätzlich als DXF-/DWG-Dateien. Der Auftragnehmer muss die Einbaubegleitung und Anleitung des Gleisbauunternehmers sowie die Systemüberwachung durch den Hersteller/Lieferanten vor Ort sicherstellen. Der Einbau erfolgt nach Fertigstellung beider Streckengleise. Die Anreise zum Einbaubeginn und zur Abnahme ist zweimalig in den Einheitspreis einzukalkulieren.