Blitzschutz- und Erdungsanlage für IGA 2027 Verwaltungsgebäude Gelsenkirchen

Gegenstand der Ausschreibung ist die Errichtung eines Eingangs- und Verwaltungsgebäudes für die Internationale Gartenausstellung 2027 in Gelsenkirchen. Das Gebäude setzt sich aus einem Sanitärbereich, einem Verwaltungstrakt und einer verbindenden Eingangshalle zusammen. Die Gesamtabmessungen des dreiteiligen Ensembles betragen ca. 33 Meter in der Länge und 18 Meter in der Breite, wobei die Höhe zwischen 3,90 und 8,00 Metern variiert (Foyer). Die Fassade wird als Holzrahmenwand mit einer vorgehängten Holzfassade auf einer Unterkonstruktion ausgeführt. Die Dachkonstruktion besteht aus Brettschichtholz (BSH) und wird als Gründach realisiert. Das Gebäude wird als Holzbau auf einer Stahlbetongründung ohne Keller errichtet. Die Gründung erfolgt über eine statische Sohlplatte ohne umlaufende Frostschürze. Die Dachflächen werden als Flachdach ausgeführt und begrünt. Auf dem Flachdach der Eingangshalle ist die Installation einer Photovoltaikanlage vorgesehen. Elektroenergie und Wasser werden im bestehenden Gebäude bereitgestellt. Ein Baustromanschluss (230V / 400V, Absicherung 32A) wird vom zuständigen Elektro-Auftragnehmer beantragt und aufgestellt. Ein Trinkwasseranschluss (R 1/2") steht ebenfalls zur Verfügung. Lager- und Zentralarbeitsplätze stehen im Gebäude bzw. auf dem Gelände der Baustelle nur begrenzt zur Verfügung. Tagesunterkünfte und Lagerräume können nicht gestellt werden. Die Nutzung von Höfen oder Freiflächen zu Ent- und Beladungszwecken ist eingeschränkt möglich, wobei grundsätzlich ein Einweiser einzusetzen ist. Bei Inanspruchnahme von Flächen der Gehwege ist eine ausreichende Gehwegbreite für Rollstuhlfahrer freizuhalten. Die Arbeiten sind in Abstimmung mit dem Nutzer durchzuführen, um Lärm- und Staubbelästigungen zu minimieren. Die Schutzzeiten für Lärmbelästigung gemäß Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) sind einzuhalten. Die Entsorgung von Sonderabfällen muss gemäß den gültigen Entsorgungsvorschriften erfolgen. Andere Unternehmer sind möglicherweise gleichzeitig auf der Baustelle tätig, gegenseitige Behinderungen sind jedoch zu vermeiden. Während der Ausführungsarbeiten wird der Betrieb im Gebäude uneingeschränkt weitergeführt. Die Baustelleneinrichtung ist mit allen am Bau beteiligten Unternehmen und dem Auftraggeber abzustimmen. Der Einsatz von Geräten ist auf die Wohngebietslage abzustimmen. Baustellenbegehungen können vor Angebotsabgabe vereinbart werden. Die Arbeitsabschnitte werden nach Gebäudeteilen gebildet, wobei parallel gearbeitet werden kann. Arbeitsunterbrechungen können erforderlich werden, haben jedoch keinen Einfluss auf die Gesamtmontagezeit.