Atemluftflaschen für Stadt Münster

Die Stadt Münster beabsichtigt die Vergabe einer öffentlichen Ausschreibung für die Lieferung von Atemluftflaschen. Die Ausschreibung richtet sich nach der Unterschwellenvergabeordnung (UVgO). Der Auftraggeber ist die Stadt Münster, Zentrale Rechtsdienstleistungen und Vergabemanagement. Die Ausführungsfrist bzw. der Lieferzeitpunkt ist bis zum 31.12.2025 festgelegt. Bei Nichteinhaltung dieser Frist wird ab dem 01.01.2026 eine Konventionalstrafe von 0,1% pro Werktag fällig, begrenzt auf maximal 5% des gesamten Auftragswertes. Gefordert sind insgesamt 150 Stück Atemluftflaschen des Herstellers MSA, Artikelnummer 10170116. Diese Flaschen müssen ein Volumen von 6,8 Litern bei einem Druck von 300 bar aufweisen und aus Composite-Material gefertigt sein. Die vorgesehene Lebensdauer der Flaschen beträgt 30 Jahre. Die Flaschen sind mit Atemluft gemäß der Norm DIN EN 12021 zu füllen. Die Zulassung der Flasche muss der DIN EN 12245:2012 entsprechen. Des Weiteren muss die Zulassung der Baugruppe gemäß der Druckgeräterichtlinie (PED) 2014/68/EG, Modul H, vorliegen. Die Farbgebung der Flaschen ist wie folgt spezifiziert: Flaschenkörper gelb, Flaschenschulter schwarz/weiß, beide Teile lackiert. Der Hersteller des Flaschenkörpers ist Luxfer, Typ L65B. Im Lieferumfang muss ein Flaschenventil enthalten sein, spezifisch das Modell K44. Dieses Ventil muss für einen Druck von 300 bar ausgelegt sein und über ein Zweiflügel-Handrad (blau) verfügen, um ein unbeabsichtigtes Zudrehen zu verhindern. Weiterhin muss das Ventil mit einer Abströmsicherung (Excess Flow Valve) und einem Wasserschutzrohr ausgestattet sein. Die Zulassung des Ventils muss nach DIN EN 144 erfolgen. Das Gewinde des Ventils ist zylindrisch M18 x 1,5. Der Hersteller des Ventils ist VTI, Typ K44-99. Die Preise sind in Euro anzugeben. Die Kommunikation im Vergabeverfahren erfolgt ausschließlich über den Vergabemarktplatz des Landes NRW. Nebenangebote sind nicht zugelassen. Die Angebote können elektronisch in Textform, mit fortgeschrittener elektronischer Signatur oder mit qualifizierter elektronischer Signatur eingereicht werden. Die Kommunikation mit dem Auftraggeber ist in deutscher Sprache zu führen. Ergänzend zu den Vergabeunterlagen gelten die deutschen Rechtsvorschriften.