Lüftungsarbeiten für Krankenhaus Freyung

Die Ausschreibung beinhaltet die Lieferung, Montage und Installation von Raumlufttechnischen Anlagen (RLT) für das Krankenhaus Freyung, insbesondere für den 5. Bauabschnitt Bauprovisorium und den 6. Bauabschnitt der Gesamtsanierung. Die RLT-Installationen umfassen sowohl die Aufstockung des neuen Anbaus als auch Anpassungen im Untergeschoss (UG) des Bestandsgebäudes. Für die Aufstockung des neuen Anbaus ist die Installation einer neuen RLT-Anlage vorgesehen, die den Anforderungen der DIN 1946-4 entspricht. Die Anlage wird nach Raumklasse II der DIN 1946-4 be- und entlüftet. Es wird eine Lüftungsanlage installiert, die aus einem zentralen Zu-/Abluftgerät und nachgeschalteten Lüftungszonen besteht. Die Zuluft-Volumenströme werden entsprechend dem hygienisch erforderlichen Außenluftbedarf bemessen. Die Lüftungszonen werden mit Volumenstromreglern in der Zu- und Abluft sowie durch Nacherhitzer in der Zuluft aufgebaut. Für jede Zone ist eine Zuluft-/Ablufttemperatur-Kaskadenregelung vorgesehen, die durch Anpassen der Zuluftvolumenströme und gegebenenfalls durch Nachheizen über die Nacherhitzer erfolgt. Die Zuluft wird im Zentralgerät in Abhängigkeit der Außentemperatur zwischen 18 und 22 °C vorerwärmt. Mit den nachgeschalteten Volumenstromreglern und Nacherhitzern wird die Zu- bzw. Abluft für jede Zone getrennt und entsprechend der Außentemperatur zwischen 22 und 26 °C ausgeregelt. Das Lüftungsgerät wird entsprechend den Hygieneanforderungen der DIN 1946-4 sowie VDI 6022 ausgeführt und mit einem Wärmerückgewinner als Kreislaufverbundsystem ausgestattet. Das Gerät besteht aus direkt angetriebenen Zu-/Abluftventilatoren, einem Wärmerückgewinnungssystem (WRG), Filtern (Außenluft F7, Zuluft F9, Abluft F5), Erhitzer, Außenluftjalousieklappe, Fortluftjalousieklappe, Zuluftjalousieklappe und Abluftjalousieklappe. Die Außenluft wird über zwei Außenluftgitter in der Fassade angesaugt, und die Fortluft wird über ein Fortluftbauwerk über Dach geführt. Die Zu- und Abluftkanäle werden in abgehängten Decken verlegt, wobei die Zuluft über Decken-Drallauslässe oder Wandgitter in die Räume geblasen wird. Als Luftleitungen werden verzinkte Lüftungskanäle verwendet, die den Anforderungen der DIN 1946-4 entsprechen. Die Außenluft- und Fortluftkanäle werden mit einer diffusionsdichten Kautschukdämmung isoliert, während die Zu- und Abluftkanäle mit Mineralwolle gedämmt werden. Kurze runde Stich- und Anschlusskanäle werden nicht gedämmt. Im UG wird für die neuen Umkleiden ein Anschlussstrang an die bestehende Lüftungsanlage UG/EG des alten Bestandsgebäudes erstellt. Der Zuluft-Volumenstrom wird entsprechend der Raumfeuchte ausgeregelt. Die Lüftungszone wird mit Volumenstromreglern in der Zu- und Abluft sowie durch einen Nacherhitzer in der Zuluft aufgebaut. Als Luftleitungen werden verzinkte Lüftungskanäle verwendet, die den Anforderungen der DIN 1946-4 entsprechen. Die Zu- und Abluftkanäle werden mit Mineralwolle gedämmt, während kurze runde Stich- und Anschlusskanäle nicht gedämmt werden.