Winterdienst für städtische Gebäude in Remscheid

Die Ausschreibung umfasst die Vergabe der Winterdienstverpflichtung an verschiedenen städtischen Gebäuden in Remscheid für die Winterperioden 2025/2026, 2026/2027, 2027/2028 und 2028/2029. Mit der Auftragsvergabe geht die Übertragung der Verkehrssicherungspflicht für das jeweilige Objekt einher. Die vereinbarten Winterdienstleistungen umfassen die Behandlung der Flächen, um Gefahren für Gesundheit und Leben der Nutzer so weit wie möglich auszuschließen. Beanstandungen der Ordnungsbehörden aufgrund mangelhafter Ausführung gehen zu Lasten des Auftragnehmers. Die Auftragsdauer erstreckt sich spezifisch vom 01.11.2025 bis zum 30.04.2026, vom 01.11.2026 bis zum 30.04.2027, vom 01.11.2027 bis zum 30.04.2028 und vom 01.11.2028 bis zum 30.04.2029. Innerhalb dieser Intervalle erfolgt die Auftragsvergabe an Schulgebäuden für den schulischen Vollbetrieb (SVB) sowie an Verwaltungsgebäude, Sporthallen, Funktionsgebäude, Theater und Museen durchgehend von montags bis freitags, auch über die Weihnachts- und Osterferien. Wochenenden und Feiertage sind generell von der Räumung ausgenommen. Die Auftragsvergabe für öffentliche Räumstrecken (ÖRS) an allen Gebäuden gilt innerhalb der Auftragsintervalle durchgehend von Montag bis Sonntag, einschließlich der Ferien und Feiertage. Die Gesamtleistung ist in 19 Lose aufgeteilt, wobei Angebote für die Gesamtleistung, einzelne oder mehrere Lose möglich sind, jedoch nicht für einzelne Objekte. Ziel ist ein wirksamer, umweltgerechter und wirtschaftlicher Winterdienst, der Glättebildung vermeidet, entstandene Glätte beseitigt oder deren Auswirkungen minimiert. Der Auftragnehmer verpflichtet sich zur Sicherstellung der Leistung durch geeignete Geräte, Maschinen und Personal. Ein leitender Ansprechpartner muss vor Ort etabliert werden, der jedes der 66 Objekte innerhalb von 45 Minuten erreichen kann. Der Auftragnehmer muss eine Haftpflichtversicherung mit ausreichender Deckungssumme abschließen. Angebote sind als Pauschalpreise für Räum- und Streueinsätze abzugeben, sowohl für den Vollbetrieb als auch für öffentliche Räumstrecken an Wochenenden und Feiertagen. Leistungsnachweise sind spätestens 24 Stunden nach dem Einsatz vorzulegen. Die Tätigkeiten umfassen die Schnee- und Eisbeseitigung, wobei die Herstellung der Verkehrssicherheit im Vordergrund steht. Die Arbeiten müssen so ausgeführt werden, dass ein gefahrloses Begehen der Flächen möglich ist. Die Verkehrsicherheit an Schulen ist bis 07:00 Uhr herzustellen und von 07:00 bis 22:00 Uhr zu gewährleisten. An Verwaltungsgebäuden und anderen Gebäuden ist die Verkehrssicherheit bis 06:30 Uhr herzustellen und von 06:30 Uhr bis 22:00 Uhr aufrechtzuerhalten. Zusätzlich ist an allen Gebäuden sonntags zu räumen, wenn die Witterung dies erfordert. Die ausgewiesenen Winterdienstflächen sind nach Kategorien (Standardräumstrecke, öffentliche Räumstrecke, erweiterte Räumstrecke, gedeckte Räumstrecke, Treppen und Stufen) zu räumen. Die mechanische Schneeräumung ist intensiv durchzuführen, gefolgt von der Verwendung abstumpfender Mittel. Kontrollfahrten zur Prüfung der Notwendigkeit des Winterdienstes werden nicht vergütet. Die Schneemengen sind so zu lagern, dass die Verkehrssicherheit gewährleistet ist. Die Anwendung von Auftaumitteln ist grundsätzlich nicht gestattet, Streusalz nur ausnahmsweise. Der Auftragnehmer ist zur Beseitigung und Entsorgung des Streugutes verpflichtet. Als Schlecht- oder Nichterfüllung gilt die Nichtherstellung der Verkehrssicherheit. Im Falle einer mangelhaften Leistung ist der Mangel innerhalb einer Stunde nachzubessern. Eine Vergütung erfolgt nur bei vollständiger Leistungserfüllung. Die Stadt Remscheid ist berechtigt, den Auftrag bei wiederholter Schlecht- oder Nichterfüllung zu entziehen. Die Objekte und Ansprechpersonen sind dem Angebotsblatt zu entnehmen. Erwartungen an den Auftragnehmer umfassen u.a. das Einholen von Wetterdienstauskünften, die Durchführung von Kontrollfahrten, eine funktionierende Arbeitsorganisation und die Schulung der Mitarbeiter.