TGA-Planung für Neubau Zentrallabor Universitätsklinikum Düsseldorf

Die Planung der TGA umfasst die Fachplanung der technischen Gebäudeausrüstung, Digital/IT-Planung wie der integrierten Rechenzentrumsstelle, Gebäudeleittechnik und ggfls. nutzungsspezifische Anlagen wie VE-Wasseraufbereitung, Reinstwasseraufbereitung, Kühlräume/Kryolager, Liquid Biobanking, Zentrale Spülküchen mit S2/BSL 3 Anforderungen, Automatisierte Warensystem wie AWT-Anlagen, Rohrpostsysteme, Medientechnik, Photovoltaikanlage, Lichtplanung und BOS-Funk. Die TGA-Planung der Anbindung an den Bestand mittels Skywalk in Abstimmung mit den IPA-Partnern gehört zum Umfang der Leistung. Das Paket 03 – Planung TGA soll alle erforderlichen Planungsleistungen für die vorgenannten Bereiche sowie die o.g. Anlagengruppen übernehmen. Ebenso sind die nachstehenden Leistungen zu erbringen: Brandschutz, Schallschutz und GMP-relevante Anforderungen an die technische Gebäudeausrüstung. Zusätzlich zu den oben beschriebenen Leistungen ist die Planung des integrierten Rechenzellenzentrums. Ziel ist die Planung eines leistungsfähigen, skalierbaren, energieeffizienten und zukunftssicheren Rechenzentrums, das nahtlos in die Architektur und Infrastruktur des Gebäudes integriert ist. Es soll höchsten Anforderungen an Verfügbarkeit, Sicherheit und Nachhaltigkeit genügen (mindestens TSI-Level 2). Die Rohrpost-Anlage ist bereits installiert, soll aber auf dem gesamten Campus des UKD noch weiter ausgebaut werden, unter anderem für die neuen Gebäude der Krankenversorgung, die im Masterplan vorgesehen sind. Die Rohrpost hat innerhalb und außerhalb des Neubaus Zentrallabor eine Schlüsselfunktion und ist unerlässlich, um die Betriebsfähigkeit der Institute dort zu gewährleisten. Es ist sichergestellt, dass die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 3 m/s bei den Transporten von Blutprodukten und Laborproben nicht überschritten wird. Rohrpoststationen sind im Neubau Zentrallabor in der zentralen Probenannahme, in der Transfusionszentrale und in der Ambulanz einzurichten. Die Leitungsführung der Rohrpost geht teilweise durch die bestehenden AWT-Kanäle und ist daher ggfls. mit dem Teilprojekt „Brandschutzsanierung AWT“ abzustimmen. Ebenso ist der Neubau an das bestehende AWT-Kanalsystem anzubinden. Die Einbindung des Betriebs steht hier im Vordergrund.