Fachplanung Technische Ausrüstung für HNO-Station Sanierung Klinikum Trier

Die Sanierung der HNO-Bettenstation B7 im Gebäude B, 6. Obergeschoss des Klinikums Mutterhaus der Borromäerinnen, ist geplant. Ziel ist die Modernisierung der Station, die als vorbereitende Maßnahme für eine umfassende Generalsanierung der Gebäude A und B dient. Alle Räumlichkeiten der Station werden einbezogen. Die Patientenzimmer werden durch die Überbauung der Balkone erweitert, was eine Vergrößerung der Nassbereiche um eine Dusche ermöglicht. Funktionsbereiche werden an moderne Arbeitsabläufe angepasst. Die Fachplanungsleistungen für die technische Ausrüstung umfassen die Bereiche Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen, Wärmeversorgungsanlagen, lufttechnische Anlagen, Starkstromanlagen, Fernmelde- und informationstechnische Anlagen, nutzungsspezifische und verfahrenstechnische Anlagen sowie Gebäudeautomation gemäß § 53 Abs. 2 und § 55 HOAI für die Leistungsphasen 1 bis 9. Bereits erbrachte Leistungsbestandteile der LPH 1 werden berücksichtigt. Die Sanierung erfordert Eingriffe in die bestehende Infrastruktur, wobei die Funktionalität der darüber und darunterliegenden Geschosse gewährleistet bleiben muss. Dies beinhaltet die Erneuerung von Abwasser- und Regenwasserfallleitungen, die Anpassung von Medienversorgungen und Technikschächten. Besondere Herausforderungen ergeben sich aus der räumlichen Trennung von AV/SV-Versorgung, der Dimensionierung von IT-Netzwerkverteilungen und der Trinkwasserhygiene. Die Abwasserleitungen müssen geprüft und gegebenenfalls repariert werden. Brandschottungen sind nach anerkannten Regeln der Technik auszuführen. Das Lüftungskanalnetz wird neu dimensioniert und ausgetauscht. Die Station erhält eine Flächenbeheizung. Die medizinische Gasversorgung und Medienversorgungseinheiten werden erneuert. Die Umsetzung ist in zwei Bauabschnitten geplant, wobei eine Trennung mittels Staubwänden vorgesehen ist. Ein Baustellenzugang von außen über Gerüst und Baustellenaufzug ist vorgesehen. Eine Bauantragsstellung ist erforderlich. Die Gestaltung orientiert sich am aktuellen Farb- und Materialkonzept des Klinikums. Ein finales Brandschutzkonzept ist spätestens mit der Bauantragsstellung zu erstellen. Die statische und bauphysikalische Begleitung der Balkonüberbauung ist erforderlich. Die Elektroinstallationen, EDV und BMA werden angepasst. Die Kostenschätzung erfolgt nach DIN 276.