Abfallentsorgung und Transport für Klinikum Chemnitz

Die Klinikum Chemnitz gGmbH schreibt die Entsorgung und den Transport von Abfällen von ihren verschiedenen Standorten aus. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, alle relevanten EU-Richtlinien sowie die bundesdeutschen Gesetze, Richtlinien und Verordnungen einzuhalten. Dies schließt die ordnungsgemäße und schadlose Verwertung bzw. umweltverträgliche Beseitigung der übergebenen Abfälle ein. Die Dokumentation der ordnungsgemäßen Entsorgung, insbesondere bei gefährlichen Abfällen, muss gemäß den Bestimmungen der Nachweisverordnung erfolgen und wird vom Auftragnehmer eigenverantwortlich erstellt und ausgefüllt. Der Auftragnehmer garantiert einen reibungslosen Ablauf und verpflichtet sich, etwaige betriebliche Störungen unverzüglich zu beheben oder die Leistungserbringung anderweitig sicherzustellen, ohne zusätzliche Kosten für den Auftraggeber zu verursachen. Der Auftragnehmer wird dem Auftraggeber durch seine Abfall-Beratungsfunktion gemäß gesetzlicher Vorgaben Unterstützung leisten. Vor Auftragsbeginn sind Organisationsablaufpläne für die Abfallentsorgung zu übergeben. Die fachgerechte und gesetzlich vorgeschriebene Kennzeichnung der Abfallbehälter erfolgt durch den Auftragnehmer vor Auslieferung. Die Entsorgungsarbeiten sind in der Regel zwischen 7:00 und 15:00 Uhr durchzuführen. Sollten während der Vertragslaufzeit weitere Standorte hinzukommen, werden diese auf gleicher Preisbasis abgerechnet. Für Los 1, krankenhausspezifische Abfälle, ist ein wöchentlicher Entsorgungsturnus vorgesehen, und es ist eine halbjährliche Abfallbilanz zu erstellen. Die Mengenbestimmung für Abfallarten nach AVV 18 01 02, 18 01 03 und 18 01 08 muss durch Wiegen vor Ort erfolgen. Für diese Abfallarten sind Behälter mit einem Volumen von ca. 30-60 Litern anzubieten, die den gesetzlichen Normen entsprechen, flüssigkeitsdicht verschließbar, stapelbar, komplett beklebt und bezettelt sind. Für Los 2, gefährliche Abfälle, ist die Entsorgung auf Abruf vorgesehen, wobei geeignete Behälter kostenneutral gestellt werden müssen. Dies umfasst Großcontainer von 2-40 m³ für Schrott (AVV 17 04 07) und Gitterboxen für Elektronikschrott (AVV 20 01 36). Für Los 3, sonstiger Abfall, gilt ebenfalls die Entsorgung auf Abruf, wobei Behälter in Form von Großcontainern bereitzustellen sind. Die Entsorgung von Leuchtstoffröhren (AVV 20 01 21) erfolgt ebenfalls auf Abruf mit entsprechenden Behältern. Die Gesamtzahl der benötigten Behälter für die verschiedenen Standorte und Abfallarten ist in den beigefügten Listen detailliert aufgeführt, wobei die Mengen geschätzt und nicht verbindlich sind. Die Vertragslaufzeit beträgt zwei Jahre mit einer optionalen Verlängerungsmöglichkeit um weitere zwei Jahre.