Prüfung von Lüftungsanlagen in städtischen Gebäuden Dortmund

Die Ausschreibung beinhaltet die umfassende Prüfung von Lüftungsanlagen in städtischen Gebäuden Dortmunds gemäß PrüfVO NRW und LüAR NRW. Die Leistungen umfassen die An- und Abfahrt zu den jeweiligen Gebäuden, wobei diese Position pro Gebäude nur einmal abgerechnet wird. Die eigentliche Prüfung der Lüftungsanlagen wird nach Nennfördermenge der Anlage differenziert: bis 5.000 m3/h, bis 10.000 m3/h, bis 20.000 m3/h, bis 30.000 m3/h und über 30.000 m3/h Luftleistung. Die Prüfung beinhaltet die Kontrolle des Nutzbereichs (Wirksamkeit und Zustand der Zu- und Abluftöffnungen, Übereinstimmung der lufttechnischen Bemessung), der Lüftungszentrale (Einhaltung der LüAR NRW) und der Luftaufbereitungseinrichtung (Eignung, Zustand der Bauteile, Reinigungszustand, Funktionsprüfung, Volumenstrommessung). Des Weiteren werden die Lüftungsleitungen (Einhaltung der LüAR NRW, Zustand), Außen- und Fortluftöffnungen (brandschutztechnische Anforderungen, Hygiene, Schallschutz, Zustand), die Energieversorgung sowie die Mess-Steuer-Regel-Technik (MSR-Technik) geprüft. Ein besonderer Fokus liegt auf der Prüfung brandschutztechnischer Absperreinrichtungen (Eignung, Einbau, Funktionskontrolle, Wartungszyklus). Die Ergebnisse sind in einem Prüfbericht in DIN A4-Größe zu dokumentieren, der alle relevanten Informationen wie Anlagenstandort, Betreiber, Sachverständiger, Prüfzeitpunkt, Anlagenart, verwendete Unterlagen, Beurteilungsmaßstäbe, Auslegungsdaten, Betriebszustand, Sicherheitseinrichtungen, Messergebnisse, Mängelbeschreibung und Bewertung sowie die Feststellung zur Zulässigkeit des Weiterbetriebs enthält. Zusätzlich zur Erstprüfung sind auch Nachprüfungen erforderlich, die als Stundenlohnarbeiten für Prüfsachverständige abgerechnet werden, differenziert nach Arbeitszeiten innerhalb und außerhalb der regulären Geschäftszeiten. Für das Stadthaus Dortmund sind die Prüfungen außerhalb der regulären Geschäftszeiten durchzuführen, da die Abluftkanäle als maschinelle Entrauchung genutzt werden. Hier ist auch die Prüfung des Zusammenwirkens der Anlagen inklusive Bewertung der Schnittstellen erforderlich.