Sicherheitsdienst für Schulen und Baustelle in Herford

Die Hansestadt Herford beabsichtigt, Patrouillenbewachungsleistungen für verschiedene Standorte im Zeitraum vom 15. September 2025 bis zum 14. September 2026 zu vergeben. Das Leistungsspektrum umfasst die Bewachung von insgesamt 20 Schulen, einer Baustelle am Ravensberger Gymnasium und dem Ludwig-Jahn-Stadion. Ziel der Patrouillenfahrten ist die Abschreckung von Straftaten wie Einbruch und Drogenhandel sowie die Minimierung von Vandalismus und unerwünschtem Aufenthalt auf Schulhöfen und ähnlichen Geländen. Die Patrouillen sollen in der Regel abends und nachts stattfinden, wobei die Wochentage wechseln und sich an den erwarteten Nutzungsgegebenheiten orientieren sollen, um eine effektive Überwachung zu gewährleisten. Für die Schulen und das Stadion sind 52 Wochen mit jeweils 4 Einsatztagen pro Woche vorgesehen, was 208 Einsatztagen pro Standort entspricht. Die Baustelle des Ravensberger Gymnasiums erfordert eine Bewachung an 365 Tagen im Jahr. Die Durchführung der Patrouillen muss durch ein elektronisches Kontrollsystem dokumentiert werden, wobei die Wege und Punkte gemäß den beigefügten Lageplänen zwingend passiert werden müssen. Die Ergebnisse der Kontrollen sind in einem wöchentlichen Wachbuch festzuhalten und an einen definierten Verteilerkreis weiterzugeben. Der Anbieter hat die Hansestadt Herford basierend auf den gemachten Beobachtungen zur Verbesserung der Sicherheitslage zu beraten. Der Einsatz eines Fahrzeugs ist für die Durchführung der Patrouillen zwingend erforderlich. Das Personal muss über die Sachkundeprüfung nach § 34a GewO verfügen und tarifgerecht bezahlt werden. Es wird Wert auf personelle Kontinuität und den Einsatz von Fachkräften mit Erfahrung und sozialem Geschick im Umgang mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen gelegt. Die Patrouillen müssen sicher, umsichtig und durchsetzungsfähig sein, insbesondere bei der Ausübung des Hausrechts. Die Ausschreibung beinhaltet detaillierte Listen der zu bewachenden Schulen mit Adressen und Angaben zur Patrouillenhäufigkeit, sowie Lagepläne mit den zu passierenden Punkten. Die Abrechnung der Leistungen erfolgt auf Basis von Einheitspreisen pro Einsatz, wobei die Kosten für das Kontrollsystem in die Einheitspreise einzukalkulieren sind. Die Angebote müssen vollständig sein und alle geforderten Nachweise und Referenzen enthalten.