Trinkwasserspender für Schulen im Rheingau-Taunus-Kreis

Der Rheingau-Taunus-Kreis beabsichtigt die Ausstattung von 28 Schulen mit Trinkwasseranlagen. Diese Anlagen sollen als Standgeräte konzipiert sein und eine hundertprozentige Standsicherheit gewährleisten. Jeder Standort verfügt über einen Wasser- und Abwasseranschluss sowie einen Stromanschluss, die bauseits vom Auftraggeber bereitgestellt werden. Die Trinkwasseranlagen müssen den Vorgaben der Trinkwasserverordnung, der UBA-Empfehlung, der VDI 6023, den technischen Regeln des DVGW sowie den DIN-Normen EN 1717 und DIN 1988 Teil 100 entsprechen. Eine wesentliche Anforderung ist die Integration eines Bakterien- und Eingangsfilters, der Partikel und geschmacksbeeinträchtigende Stoffe aus dem Wasser entfernt. Die Anlagen müssen über eine automatische Spülmöglichkeit mit individuell einstellbarer Spülzeit verfügen, wie in der DIN 1988 und der UBA-Empfehlung gefordert, sowie eine manuelle Spülfunktion bieten. Die Kapazität der Anlagen muss die Aufnahme von bis zu 6-Liter-CO2-Flaschen ermöglichen. Der Zapfbereich sollte für Trinkwassergefäße bis zu einem Liter ausgelegt sein, wobei die Zapfhöhe mindestens 320 mm betragen muss, um auch größere Gefäße aufnehmen zu können und Berührungen zu vermeiden. Die Anlagen sollen die Bereitstellung von stillem, medium und Sprudelwasser ermöglichen. Die Mindestkühlleistung der Geräte muss im Bereich von 75 bis 80 Litern pro Stunde liegen. Die Beschaffung umfasst auch die Wartungsleistung für einen Zeitraum von vier Jahren, mit einer Frequenz von zwei Wartungen pro Jahr, jeweils am Ende der Sommer- und Weihnachtsferien in Hessen. Eine Verlängerungsoption für die Wartungsverträge ist vorgesehen. Die Bieter müssen mit ihrem Angebot eine Arbeitskarte vorlegen, die die spezifischen Wartungsleistungen für die angebotenen Trinkwasseranlagen detailliert beschreibt. Des Weiteren wird angeboten, einen Servicevertrag inklusive Zubehör und kleinerer Reparaturen zu kalkulieren. Die Trinkwasseranlagen sollen als Standgeräte auf einer standsicheren Bodenplatte montiert und mittels geeigneter Metallwinkel am Boden oder an der Wand befestigt werden können. Produktdatenblätter sind obligatorisch beizufügen. Bei einem positiven Befund einer Trinkwasseruntersuchung muss das Gerät innerhalb einer Woche gereinigt und desinfiziert werden. Die Bedienung der Trinkwasseranlagen muss barrierefrei gestaltet sein. Die Standortfestlegung erfolgt unter Berücksichtigung vorhandener Energieanschlüsse und der örtlichen Brandschutzbestimmungen, einschließlich der Fluchtwege. Die Abrechnung kann nach erfolgter Lieferung und Inbetriebnahme pro Standort erfolgen. Die Abnahme wird durch den zuständigen Hausmeister der jeweiligen Schule durchgeführt, und eine vom Hausmeister unterzeichnete Abnahmebestätigung ist der Rechnung beizulegen.