Schülertransport und individuelle Schülerbeförderung im Landkreis Rostock

Die Ausschreibung zielt darauf ab, die individuelle Schülerbeförderung für Schülerinnen und Schüler des Landkreises Rostock sicherzustellen, die aufgrund von körperlichen, geistigen oder sonstigen Beeinträchtigungen, fehlenden ÖPNV-Anbindungen oder unzumutbaren Schulwegen auf eine spezielle Beförderung angewiesen sind. Dies schließt auch Schülerinnen und Schüler ein, die Schulen mit überregionalen Förderklassen oder zugewiesene Schulen besuchen. Die Leistung erstreckt sich über den Zeitraum vom zweiten Schulhalbjahr des Schuljahres 2025/2026 bis zum Ende des Schuljahres 2027/2028, mit der Möglichkeit einer einjährigen Verlängerung. Die Beförderung findet an allen Schultagen gemäß dem Ferienkalender des Landes Mecklenburg-Vorpommern statt. Es gibt keinen Anspruch auf eine Mindestmenge an Beförderungsleistungen, da sich Schülerzahlen, Stundenpläne und Schulstandorte ändern können. Die Ausschreibung ist in 26 Lose unterteilt, die jeweils mehrere Touren umfassen. Jede Tour beinhaltet typischerweise eine tägliche Hin- und Rückfahrt zwischen Wohnort und Schule. Die genauen Abfahrtszeiten richten sich nach den Unterrichtszeiten der Schüler. Änderungen der Beförderungsanforderungen können durch Zuzug, Wegzug, Umzug, Veränderungen im Gesundheitszustand der Schüler oder schulorganisatorische Anpassungen entstehen. Die Beförderung sollte frühestens um 06:00 Uhr beginnen und eine pünktliche Ankunft am Unterrichtsort gewährleisten, idealerweise nicht früher als 20 Minuten vor und nicht später als 5 Minuten vor Unterrichtsbeginn. Für jeden Schüler ist ein Sitzplatz bereitzustellen, mit Ausnahmen für Rollstuhlfahrer. Die Auftragnehmer sind verpflichtet, flexibel auf Änderungen zu reagieren und die Tourenpläne aktuell zu halten. Die Fahrzeuge müssen den gesetzlichen Vorschriften entsprechen, technisch einwandfrei und gepflegt sein. Spezielle Anforderungen gelten für die Beförderung von Rollstuhlfahrern, einschließlich der Verwendung von geeigneten Sicherungssystemen. Die Angebote werden auf Basis des Nettokilometerpreises bewertet. Die Vergabe erfolgt losweise, wobei die Anzahl der Lose pro Bieter begrenzt ist. Die Abrechnung basiert auf den tatsächlich gefahrenen Besetzt-Kilometern und erfordert detaillierte Nachweise. Die elektronische Rechnungsstellung ist verpflichtend.