Planung und Überwachung Römersteg Abbruch und Neubau

Die Stadt Pforzheim plant den Ersatz des Römerstegs, der im Jahr 1992 im Rahmen der Landesgartenschau errichtet wurde. Das neue Bauwerk soll die Leitidee der Landesgartenschau „Natur und Technik“ aufgreifen und sich in die heutige Zeit übersetzen. Vorgesehen ist ein schlanker, elegant geschwungener Fußgänger- und Radweg-Steg. Die Bauweise soll hybrid sein, unter Verwendung nachhaltiger Materialien wie Holz in Verbindung mit Stahlbeton oder ähnlichen Materialien, die die Holzkonstruktion schützen. Diese Bauweise ermöglicht eine Vorfertigung und Montage vor Ort, was die Bau- und Montagezeit verkürzt und die Beeinträchtigung der Anwohner reduziert. Die Spannweite des Stegs beträgt annähernd 74 Meter. Die Planung muss die Randbedingungen des Enztals, insbesondere die Hochwassergefahr und Wasserschutzgebiete, berücksichtigen. Der Neubau muss hochwasserneutral sein und dies durch hydraulische Berechnungen nachweisen. Abstimmungen mit dem Regierungspräsidium Karlsruhe sind erforderlich. Die Tragfähigkeit bezüglich Wirtschaftsfahrzeugen ist noch abzustimmen. Ein wesentlicher Bestandteil der Planung ist die Anwendung des BIM-Standards. Die Auftraggeber-Informationsanforderungen (AIA) und der BIM-Abwicklungsplan (BAP) sind zu beachten und vom Bieter auszufüllen. Eine Konzeptstudie ist ebenfalls Teil der Angebotsphase und wird vergütet. Die Leistungen umfassen die Ingenieurbauwerke mit voraussichtlichen anrechenbaren Kosten von ca. 1.850.000 € und die Tragwerksplanung mit voraussichtlichen anrechenbaren Kosten von ca. 1.675.000 €.