Betoninstandsetzung Maria-Magdalena-Kirchengemeinde Hamburg

Die Ausschreibung umfasst umfangreiche Bauleistungen zur denkmalgerechten Sanierung und zum Umbau eines Gemeindezentrums/Museums, wobei der Schwerpunkt auf der Beseitigung von Bauschäden und der Anpassung an moderne Nutzungsanforderungen liegt. Im Souterrain sind Abbrucharbeiten vorgesehen, gefolgt von einem Neubau, der die Raumaufteilung anpasst und neue Sanitäranlagen integriert. Die Arbeiten umfassen den Einbau von Spahntüren mit Stahlumfassungszargen, Wandfliesen, Alu-Türen und Glastüren, sowie die Anpassung der Raumaufteilung mit neuen Bodenbelägen und Anstrichen. Die Süd- und Nordansicht des Gebäudes werden saniert, wobei der Dachbelag und die Dachkante ausgetauscht werden. Es werden Raumgerüste und Flächengerüste errichtet, um die Arbeiten an den Fassaden und am Dach sicherzustellen. Die Fenster werden ausgetauscht und mit Splitterschutzfolie versehen, wobei keine energetische Sanierung der Fassaden erfolgt. Die Baustelleneinrichtung umfasst die Einrichtung von Baustraßen, Bauzäunen, Containern für Bauschutt und Sanitäranlagen, sowie Baumschutzmaßnahmen. Die Zufahrt zur Baustelle erfolgt über öffentliche Parkplätze, wobei die Feuerwehrzufahrt und Überfahrt mit den Eigentümern geklärt werden müssen. Ein Kampfmittelräumkonzept ist erforderlich, um die Baustelle auf mögliche Blindgänger zu untersuchen und zu räumen. Die Kampfmittelräumung erfolgt baubegleitend bis zu einer Tiefe von 1,0 m unterhalb der Geländeoberkante. Im Erdgeschoss/Hochparterre sind Neubauarbeiten geplant, die den Einbau von Glastüren, die Anpassung der Raumaufteilung und die Installation eines hydraulischen Plattformlifts umfassen. Die Arbeiten umfassen auch den Abbruch und Neubau von Dachfenstern, die Installation von Akustikelementen und die Erneuerung von Bodenbelägen. Die Sanitäranlagen werden modernisiert und barrierefrei gestaltet, wobei neue WCs und ein Wickelraum entstehen. Die Elektro- und Sanitärleitungen werden durch bestehende Durchbrüche geführt, wobei bei Bedarf Kernbohrungen mit statischer Abstimmung erfolgen. Die Arbeiten umfassen auch die Schließung von Türöffnungen, den Einbau von Stützträgern und die Herstellung einer F30-Decke zwischen Souterrain und Hochparterre. Die Ausstellungsbereiche werden angepasst und mit neuen Bodenbelägen versehen, wobei bestehende Ausstellungsstücke erhalten bleiben. Die Außenanlagenplanung ist ein gesondertes Projekt und wird nicht in dieser Ausschreibung behandelt.