Frankiermaschinen und Brieföffner für DAK-Gesundheit Hamburg

Die DAK-Gesundheit plant die Ersatzbeschaffung von drei Frankiermaschinen und einem Brieföffner, um den steigenden Anforderungen im Druck- und Versandbereich gerecht zu werden. Ziel ist die Modernisierung und Vereinheitlichung des Maschinenparks zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung. Es sollen zwei Frankiermaschinen offline zum Kauf erworben werden, die über integrierte ISR-A Module für den Infrastrukturrabatt verfügen. Eine dieser Maschinen muss mit einer dynamischen Waage ausgestattet sein, und beide müssen die Funktion „Nur Schließen“ bieten. Die dritte Frankiermaschine wird online zur Miete für 36 Monate beschafft und muss mit einer Böwe-Compakt Kuvertiermaschine kompatibel sein. Sie wird an ein bestehendes Kuvertiersystem angeschlossen. Der Brieföffner, der ebenfalls gekauft wird, muss Briefformate von C6 bis C4 verarbeiten können. Alle anzuschaffenden Systeme müssen die Maschinenrichtlinie 2006/42/EG und die DIN EN 1010-1 bis 1010-5 erfüllen, was durch entsprechende Konformitätserklärungen zu belegen ist. Der Schalldruckpegel darf 85 dB (A) nicht überschreiten. Die Frankiermaschinen sollen eine Geschwindigkeit von bis zu 210 Umschlägen pro Minute erreichen und Briefe bis zu 19 mm Dicke verarbeiten können. Sie müssen über Frankierstreifenspender, verstellbare Wasserzufuhr (bei den Offline-Maschinen), automatischen Tarifdownload, Werbedruckbilder und speicherbare Jobs verfügen. Der Brieföffner soll 10.000 Kuverts pro Stunde öffnen können und über einen automatischen Kuvert-Einzug verfügen. Die Bedienung und Steuerung aller Systeme muss in deutscher Sprache erfolgen, mit klaren Fehlerhinweisen. Die fachgerechte Entsorgung der Altgeräte und Verpackungsmaterialien ist durch den Auftragnehmer zu gewährleisten. Für die Aufstellung der Geräte sind spezifische Flächenmaße vorgegeben. Die Implementierung muss bis zum 31.07.2025 abgeschlossen sein, inklusive Einweisung der Mitarbeiter und Abnahme der Systeme. Ein fester Projektleiter mit Stellvertretung ist während der Implementierungsphase zu benennen. Ein Full-Service-Vertrag mit definierten Service Level Agreements (SLAs) ist für alle Geräte abzuschließen. Dies beinhaltet eine zentrale Störungsannahme, schnelle Reaktionszeiten für Wartungs- und Entstörungsarbeiten (innerhalb von 8 Stunden oder am nächsten Geschäftstag), Verfügbarkeit von Ersatzteilen innerhalb von 24 Stunden und die Sicherstellung der Ersatzteilverfügbarkeit für mindestens 10 Jahre. Die Wartungsintervalle sollen dynamisch und volumenabhängig erfolgen. Nachhaltigkeitsaspekte wie geringer Energieverbrauch, wenig Emissionen und Ressourcenschonung sind bei der Auswahl und dem Betrieb der Geräte zu berücksichtigen.