Transport von Scannerboxen zwischen Finanzämtern und Scannerstelle Berlin

Die zu vergebende Leistung umfasst den Transport von Scannerboxen zwischen den Finanzämtern Angermünde, Brandenburg, Calau, Cottbus, Eberswalde, Frankfurt (Oder), Königs Wusterhausen, Kyritz, Luckenwalde, Nauen, Oranienburg, Potsdam und Strausberg sowie der zentralen Post- und Scannerstelle des Technischen Finanzamts Berlin (ZentPS/TFA Berlin). Die Transporte erfolgen in beide Richtungen, vom jeweiligen Finanzamt zum TFA Berlin und zurück. In der Regel werden die gescannten Transportboxen an den ursprünglichen Absender zurückgesendet. Die Transporte sind werktags (Montag bis Freitag) durchzuführen. Die Abholung und Anlieferung an den Finanzämtern in Brandenburg muss innerhalb der Servicezeiten erfolgen: montags bis donnerstags von 08:00 bis 14:00 Uhr und freitags von 08:00 bis 12:00 Uhr. Die Anlieferung und Abholung an der ZentPS in Berlin hat ebenfalls werktags zwischen 08:00 und 12:00 Uhr zu erfolgen. Die Anlieferung/Abholung an der ZentPS darf maximal zweimal täglich stattfinden, wobei sichergestellt werden muss, dass die Anzahl der abgeholten Behälter mindestens der Anzahl der angelieferten entspricht. Es kann vorkommen, dass mehr Behälter abgeholt als angeliefert werden. Für die Zufahrt zur ZentPS gelten Beschränkungen: Die Fahrzeuge dürfen nicht breiter als 3 Meter sein und das Maximalgewicht sollte 7,5 Tonnen nicht überschreiten. Eine Zufahrt mit Anhänger ist aufgrund von Wendemöglichkeiten nicht gestattet. Der Transport erfolgt in Transportboxen des Typs „Kaiman-Behälter AT4331“ mit abnehmbarem Deckel, gesichert mit Transportsicherung. Die Außenmaße der Boxen betragen 40 x 30 x 30,6 cm. Die Bereitstellung der Boxen, Deckel und Sicherungen erfolgt durch das Land Brandenburg. Das Gewicht einer Box inklusive Inhalt darf maximal 10 kg betragen. Die Zustellung der Transportboxen soll am nächsten Arbeitstag erfolgen, spätestens jedoch am zweiten Arbeitstag nach der Abholung. Der Auftragnehmer muss für jede Abholung einen Einlieferungsbeleg ausstellen. Das prognostizierte Transportaufkommen beträgt etwa 27 Transportbehälter pro Tag, was zu rund 13.000 Transporten (Hin- und Rücklieferung) pro Jahr führt. Dieses Volumen wird voraussichtlich ab der zweiten Jahreshälfte 2026 sukzessive ansteigen. Es besteht die Möglichkeit, dass die Finanzämter in Ausnahmefällen den Transportbedarf für einen Arbeitstag abmelden, um Leerfahrten zu vermeiden. Der Auftragnehmer muss gewährleisten, dass die Transportboxen während des Transports nicht geöffnet oder eingesehen werden können. Bei Verdacht auf unbefugte Öffnung ist das versendende Finanzamt umgehend schriftlich zu informieren. Es sind selbstklebende Paketmarken für den Transport zu verwenden, die vom Versender erstellt und ausgedruckt werden können. Eine elektronische Sendungsverfolgung, die die Übergabe und Entgegennahme der Transportboxen dokumentiert, ist bereitzustellen.