Winterdienst für Schulen und Kindertagesstätten in Kiel

Die Ausschreibung bezieht sich auf die Erbringung von Dienstleistungen zur Schnee- und Glatteisbekämpfung für verschiedene Liegenschaften, darunter Schulen, Kindertagesstätten und Jugendtreffs. Der Leistungszeitraum erstreckt sich über die Wintersaison 2025/2026, beginnend am 15. November 2025 und endend am 15. April 2026. Es besteht eine Verlängerungsoption für die Wintersaison 2026/2027, die vom 15. Oktober 2026 bis zum 15. April 2027 gilt. Der Auftragnehmer muss die Glatteisbekämpfung und Schneeräumung an den ihm zugewiesenen Liegenschaften durchführen. Dies beinhaltet die Bereitstellung von mindestens einem Arbeitsgerät mit den entsprechenden Winterdienstgeräten wie Pflug und Streuer. Eigene Streumittel sowie weiteres erforderliches Gerät und ausreichend qualifiziertes Fachpersonal sind vom Auftragnehmer bereitzustellen. Insbesondere sind Grundstückszufahrten freizuhalten. Die Kosten für An- und Abfahrten vom Heimatstandort zum Einsatzort und zurück sind in den Einheitspreis einzukalkulieren und werden nicht separat vergütet. Der Auftragnehmer ist für die Auslösung der Winterdiensteinsätze verantwortlich. Die Abrechnung erfolgt in fünf Teilzahlungen über den Leistungszeitraum. Bei Schneefall muss der Auftragnehmer innerhalb von 30 Minuten mit der Schneeräumung beginnen. Bei angekündigtem Schneefall ist der Auftragnehmer verpflichtet, sich angemessen vorzubereiten, indem er sicherstellt, dass Arbeitsgeräte und Streugut kurzfristig einsatzbereit sind und gegebenenfalls Flächen im Voraus bearbeitet werden, falls der Schneefall früher beginnt oder es zu Vereisungen kommt. Jeder Arbeitseinsatz muss durch einen Arbeitsnachweis dokumentiert und auf Verlangen dem Auftraggeber vorgelegt werden. Der Auftragnehmer hat den Auftraggeber von allen Haftpflicht- und sonstigen Schadensersatzansprüchen freizustellen, die aus seiner Tätigkeit resultieren, auch bei einfacher Fahrlässigkeit. Ebenso hat er dem Auftraggeber sämtliche Schadensersatzbeträge zu erstatten, die durch Schädigung Dritter aus seinen Leistungen entstehen. Das Umwelthaftungsgesetz findet Anwendung. Der Auftragnehmer oder seine Subunternehmer müssen sich gegen Haftungsrisiken ausreichend versichern und dies auf Anforderung nachweisen. Bei einer Reklamationsquote von über 10% hat der Auftraggeber das Recht zur fristlosen Kündigung. Die Reklamationsquote wird aus dem Verhältnis der reklamierten Einsätze zur Gesamtzahl der erforderlichen Einsätze pro Monat berechnet. Dieses Recht kann erstmals nach dem ersten Einsatzmonat ausgeübt werden und bezieht sich jeweils auf den letzten zurückliegenden Monat. Mit der Angebotsabgabe sind Referenzen über gleichartige Arbeiten, Benennung von Ansprechpartnern mit Mobilnummern, schriftliche Bestätigung kurzer Reaktionszeiten (30 Minuten an der Liegenschaft), schriftliche Bestätigung der Besichtigung der Liegenschaften vor Angebotsabgabe sowie Versicherungsnachweise und eine Liste der verfügbaren Gerätschaften vorzulegen. Die Rahmenvereinbarung endet mit Erreichung der Höchstmenge pro Los oder spätestens mit Ablauf des regulären Vertragsendes bzw. der Verlängerungsoption.