Lieferung und Installation von Arbeitstisch- und Schrankanlagen für OP-Einleitungen

Die Ausschreibung beinhaltet die Lieferung, Montage und Installation von medizinischem Festeinbau für die Einleitungs- und Ausleitungsräume des Universitätsklinikums Essen (UKE) OPZ II. Dies umfasst im Einzelnen deckenhängende Infusionsschienen-Systeme inklusive Unterkonstruktion, vertikale Pumpenstangen-Systeme, Gerätenormschienen unterschiedlicher Länge zur Wandbefestigung, sowie diverse Arbeitstisch-/Schrankanlagen in ISO- und DIN-Ausführung, teilweise mit integriertem Medikamentenkühlschrank. Weiterhin sind Lagerschränke verschiedener Größen und Ausführungen, Gipswagen und Modul-Versorgungswagen Bestandteil der Ausschreibung. Ein wesentlicher Teil des Auftrags umfasst die Lieferung und Montage von Komponenten für Trägerwandsysteme, darunter ganze und halbe Hochschränke, Unterschränke, Hängeschränke, Schlitzrasterschienen, Teleskopauszüge, Fachböden (fest und ausziehbar), Modulwannen und -körbe in verschiedenen Farben und Transparenzgraden sowie das zugehörige Zubehör wie Teiler und Etikettenschildhalter. Die Schrankanlagen werden in Stahlblech pulverbeschichtet (SBP) oder Chromnickelstahl (CNS) ausgeführt, wobei besonderer Wert auf eine stabile, fugenlose Konstruktion, Reinigungsfreundlichkeit und die Einhaltung von Hygienevorschriften gelegt wird. Die Arbeitsplatten sind aus CNS gefertigt und müssen beständig gegen Desinfektionsmittel sein. Die Schränke sind mit nivellierbaren Sockeln ausgestattet und verfügen über Schwenk- oder Schiebetüren sowie Schubladen mit Vollauszug und Dämpfung. Die Ausschreibung beinhaltet auch LED-Lichtleisten, Gipsabscheider und BTM-Tresore zur Lagerung von Betäubungsmitteln. Die Medikamentenkühlschränke sind für den Einbau in Schrankanlagen vorgesehen und verfügen über eine elektronische Temperatursteuerung und Temperaturdokumentation. Die Gerätenormschienen sind aus Chromnickelstahl gefertigt und werden mit Distanzhaltern an der Wand befestigt. Die Infusionsschienensysteme bestehen aus Aluminiumprofilen und sind zur Aufnahme von Infusionsstangen vorgesehen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Modulausstattung, die aus Trägerwänden, Modulen und Körben besteht und eine variable Unterteilung der Schränke ermöglicht. Die Modulschalen und -körbe sind aus ABS oder Polycarbonat gefertigt und müssen hygienisch einwandfrei, bruch- und schlagfest sowie desinfektionsmittelbeständig sein. Die Trägerwände ermöglichen eine Abkippfunktion der Module und Körbe. Die Teleskopauszüge sind kugelgelagert und ermöglichen eine frei wählbare Höhenverstellung. Die Etikettenhalter und -schilder dienen zur Kennzeichnung der Module und Körbe. Die Ausschreibung umfasst auch die Erstellung eines Bestückungsvorschlags für die Modulsysteme in Abstimmung mit dem Klinikum.