Wiederkehrende Prüfung elektrischer Anlagen und Geräte Baden-Württemberg

Die Ausschreibung umfasst die wiederkehrende Prüfung elektrischer Anlagen und Geräte an allen Standorten der AOK Baden-Württemberg. Dies schließt die Prüfung von ortsveränderlichen Geräten wie PCs, Monitoren, Kaffeemaschinen und Lampen ein, wobei die Erfassung in Software und Excel-Tabellen sowie die Einhaltung von Normen wie DGUV Vorschrift 3+4 und DIN VDE 0701-0702 gefordert sind. Ebenso sind ortsfeste Maschinen wie Rolltore und Hebeanlagen zu prüfen, einschließlich Sichtprüfungen, elektrischen Messungen und Dokumentation gemäß DIN VDE 0105-100 und VDE 0113. Die Prüfung von Photovoltaikanlagen und E-Ladestationen inklusive Wallboxen ist ebenfalls Teil des Leistungsumfangs, wobei spezifische Prüfschritte und Dokumentationsanforderungen gelten. Des Weiteren sind elektrische Verteilungen (NSHV/NSUV) zu prüfen, inklusive Sichtprüfungen, elektrischen Messungen, Thermografie und der Erstellung von Prüfprotokollen und Mängelberichten. Die Prüfung von RCD-Schutzschaltern aller Typen und Bemessungsströme ist ebenfalls gefordert, mit spezifischen Messungen des Auslösestroms und der Auslösezeit. Die Ausschreibung beinhaltet auch die Stilllegung von nicht benötigten Anschlüssen, die Beschriftung von Stromkreisen, die Bereitstellung von Gerüsten für Prüfzwecke sowie die Prüfung von Telearbeitsplätzen und deren Geräten. Die Dokumentation der Prüfungen muss in PDF-Form erfolgen und rechtssicher sein, inklusive digitaler Signaturen und Firmenstempel. Die Angebote müssen alle geforderten Angaben und Preise für die im Leistungsverzeichnis aufgeführten Positionen enthalten. Die Prüfzeit ist innerhalb der Rahmenarbeitszeit von 06:30-19:00 Uhr zu erbringen, wobei Mehrpreise für Arbeiten außerhalb dieser Zeiten und an Sonn- und Feiertagen separat aufgeführt sind. Die Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen, die den Prüfintervall definieren, ist ebenfalls Teil der Leistung. Die Wartung von Wallboxen, einschließlich Firmware-Updates, ist ebenfalls ausgeschrieben. Die gesamte Dokumentation muss quartalsweise erstellt und über die Plattform der AOK übermittelt werden, wobei eine verschlüsselte E-Mail-Kommunikation vorausgesetzt wird. Die Angebote müssen die Einhaltung von Tariftreue- und Mindestlohngesetzen des Landes Baden-Württemberg nachweisen.