Containeranlage für Eichwaldschule Schaafheim

Die Ausschreibung beinhaltet die umfassende Bereitstellung einer temporären Containeranlage für die Eichwaldschule in Schaafheim, die während der Sanierung des Hauptgebäudes als Ausweichquartier für Schüler dienen soll. Die geforderten Leistungen umfassen die Lieferung, den Aufbau und die Miete einer dreigeschossigen Containeranlage, die als mobile Raumsysteme konzipiert ist. Die Anlage soll auf einem Wiesengrundstück östlich des Schwimmbadparkplatzes errichtet werden und eine Nutzungsdauer von voraussichtlich vier Jahren haben. Zu den Hauptaufgaben gehört die Erschließung des Geländes, einschließlich der Herstellung der Schulhoffläche. Nach Ablauf der Mietdauer ist der vollständige Abbau und Abtransport der Containeranlage, inklusive aller Fundamente und Erschließungsmaßnahmen, sowie die Wiederherstellung des ursprünglichen Geländezustands erforderlich. Die Anlage muss gemäß den beiliegenden Zeichnungen, den zusätzlichen technischen Vertragsbedingungen (ZTV), der Baubeschreibung und den Planungen konzipiert und kalkuliert werden. Besondere Anforderungen bestehen an den Brandschutz, Wärmeschutz, Schallschutz, die Raumakustik und die Standsicherheit, die in den Einheitspreisen zu berücksichtigen sind. Die Erdarbeiten und die Fundamentierung/Entwässerung müssen unter Berücksichtigung des Bodengutachtens erfolgen. Die Außenmaße des Gebäudes betragen ca. 49,83 m Länge, 14,56 m Breite und 9,61 m Trauf-/Firsthöhe, wobei die Höhe des Fußbodens des obersten Geschosses ca. 6,69 m über der Geländeoberfläche liegt. Die Bruttogrundfläche (BGF) beträgt ca. 715,74 m² pro Geschoss, insgesamt ca. 2.147,22 m². Das Gebäude wird in die Gebäudeklasse 3 und als Sonderbau eingestuft. Die Arbeiten umfassen auch die Herstellung von Beton-Einzelfundamenten auf einer frostsicheren Schottertragschicht, die Anpassung der Fundamente an die Containerkonstruktion, den Ausgleich von Höhenunterschieden, die Gewährleistung der Hinterlüftung und des ungehinderten Regenwasserablaufs. Vor den Eingängen sind Gitterrostpodeste und -stufen zu errichten, und innenseitig sind Sauberlaufmatten vorzusehen. Die Containeranlage soll aus neuwertigen ISO-Normcontainern nach DIN 18800 bestehen, die güteüberwacht nach RAL RG 613 sind. Die Container müssen in einwandfreiem Zustand sein und den Anforderungen an eine schlüsselfertige Einheit mit einheitlichem Erscheinungsbild entsprechen. Die lichte Raumhöhe soll mindestens 2,70 m betragen. Die allgemeine Ausstattung umfasst strapazierfähige Linoleum-Fußbodenbeläge, Kunststofffenster mit Isolierverglasung, Wandverstärkungen für Schultafeln und Garderobenhaken, außenliegende Raffstoreanlagen, Aluminium-Rahmentüren mit Isolier-Doppelverglasung, Innentüren in Feuchtraumqualität für WC´s und Küchen, Rauchschutztüren für Treppenhäuser und zur Bildung von Rauchabschnitten, sowie Schürzen aus Alu-Lochblech zur Schließung des Hohlraums unter der Anlage. Zusätzlich sind Vordächer aus Stahlrahmen mit Stahlblechabdeckung vor den Eingängen und Gitterrostpodeste mit Geländern zu installieren. Je Raum ist ein Rauchwarnmelder vorzusehen, der mit einer Hausalarmierungsanlage verbunden ist. Bei Durchführungen von Medienleitungen sind Brandschutzabschottungen zu installieren. Die technische Gebäudeausstattung umfasst die Planung und Ausführung der Schmutzwasserverrohrung, der Regenwasserableitung, der Trinkwasserinstallation und der Heizungs-/Kühlungsanlage. Die Gebäudebeheizung erfolgt elektrisch über Heizkörper und Luft-Luft-Wärmepumpen mit Gebläsekonvektoren. Die Lüftung erfolgt über dezentrale Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung in der Spülküche und im Essraum, sowie über Abluftanlagen in den WC-Bereichen und im naturwissenschaftlichen Fachraum. Die Elektroinstallation umfasst die Starkstrom- und Telekommunikationserschließung, die Installation von Kabeln und Leitungen, sowie die Ausstattung der Räume mit Schaltern, Steckdosen, Datenanschlüssen und Smartboardanschlüssen. Die Containeranlage ist vollständig endgereinigt und mit erfolgter Ersteinpflege der Linoleumböden zu übergeben.