Generalplanung für Sanierung von Nachklärbecken und Rücklaufschlammpumpen

Die Ausschreibung umfasst die Errichtung elektrischer Schaltanlagen für ein Klärwerk, wobei detaillierte Vorgaben für die Elektrotechnik zu beachten sind. Die zu erbringenden Leistungen umfassen die Erstellung von Stromlaufplänen unter Verwendung eines CAD-Systems, idealerweise EPLAN Electric P8, sowie die Übergabe des gesamten Planwerks als Quelldatei. Die Stromlaufpläne sollen nach Funktionsgruppen gegliedert sein und alle relevanten Informationen enthalten. Der mechanische Schaltschrankbau soll in Modulbauweise erfolgen, wobei der Innenraum in Schienen-, Geräte- und Kabelräume unterteilt wird. Es werden detaillierte Anforderungen an die räumliche Aufstellung, den mechanischen Aufbau, die Innenausstattung (einschließlich Schienenräume, Geräteräume und Kabelräume) sowie die Modul- und Montageplatten (Potential-, Funktions- und FU-Module) gestellt. Die Schaltschrank-Steuerstellen sollen mit den erforderlichen Bedien- und Anzeigegeräten ausgestattet sein, wobei je nach Funktionsgruppe unterschiedliche Konfigurationen vorgesehen sind. Auch die Installation von speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) und Prozessleitsystemen (PLT) ist Teil der Ausschreibung, wobei die SPS-Hardware und -Software lokal installiert werden sollen. Die Installation und Verkabelung umfasst die Verlegung von Hauptkabeltrassen, Einzel-Installationssystemen sowie die Kabeleinführung an Endgeräten. Es werden Vorgaben zu Kabeltypen, Kabelverlegung und Anschluss gemacht. Auch die Errichtung einer Erdreich-Kabelschutzrohrtrasse sowie die Licht- und Kraftinstallation sind Teil der Ausschreibung. Weiterhin umfasst die Ausschreibung die Errichtung von Potentialausgleichs- und Gebäude-Blitzschutzsystemen, einschließlich der Erdungsanlage und des Potentialausgleichs. Die Kennzeichnungsschilder und Beschriftungen sollen einem einheitlichen Kennzeichnungskonzept folgen, wobei sowohl Schalträume als auch interne und externe Komponenten entsprechend gekennzeichnet werden sollen. Abschließend ist eine umfassende Dokumentation der Anlagen zu erstellen, die sowohl Hardware- als auch Software-Dokumente umfasst. Die Dokumentation soll in Papierform (DIN A4) und auf elektronischen Datenträgern (CD/DVD, USB-Speicher) vorliegen. Auch Anforderungen an das Prüfprotokoll werden gestellt.