Metallbau und Konstruktionen für Sandbunker in Lichterfelde

Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Erbringung von Bauleistungen zur Errichtung von Dachkonstruktionen für zwei Sandbunker auf dem Gelände der Rohrnetzbetriebsstelle Lichterfelde. Die Dachkonstruktionen sollen in Teleskopbauweise ausgeführt und elektrisch bedienbar sein, um den Aushub vor Wettereinflüssen zu schützen. Die Leistungen umfassen eine Vorbegehung zur Dokumentation der örtlichen Gegebenheiten, die Erstellung eines Aufmaßes, einen Bauablaufplan, die Dokumentation der Ausführungsplanung und einen statischen Nachweis. Weiterhin beinhaltet die Ausschreibung die Demontage und Entsorgung der alten Konstruktion, die Lieferung und Montage der neuen Konstruktionen sowie die Inbetriebnahme und Einführung in die Bedienung der Dachkonstruktionen. Eine vollständige Dokumentation inklusive Zeichnungen ist ebenfalls gefordert. Die Baustelleneinrichtung mit allen erforderlichen Geräten und Betriebsmitteln ist in die Einheitspreise einzurechnen. Die Montagearbeiten sind in enger Abstimmung mit dem Auftraggeber durchzuführen, wobei die Betriebsbedingungen der Rohrnetzbetriebsstelle zu berücksichtigen sind. Die Dachkonstruktionen müssen bei jeder Wetterbedingung elektrisch zu betätigen sein, wobei ein Handbetrieb für den Fall eines Stromausfalls sichergestellt werden muss. Bei der Planung ist die örtlich vorhandene Schneelast zu berücksichtigen. Die Konstruktion muss aus korrosions- und witterungsbeständigem Material bestehen und für Wartungsarbeiten begehbar sein. Befestigungspunkte für Absturzsicherungen sind vorzusehen. Der maximale Überstand der Konstruktion in den Sandbunker darf nach dem Öffnen 0,5 m nicht überschreiten. Die Konstruktion muss Schutz vor Platzregen bieten und leichtgängig zu- und auffahrbar sein, wobei Schmutz automatisch entfernt werden muss. Eine Reinigung mit einem Wasserschlauch muss ebenfalls einfach möglich sein. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, 6 Wochen vor Baubeginn eine vollständige Ausführungsplanung und Montagezeichnung zur Verfügung zu stellen. Diese Unterlagen müssen vor dem Baubeginn vom Auftraggeber freigegeben werden. Optional soll ein Wartungsvertrag mit angeboten werden, der die Begutachtung von Verschleißteilen, die Prüfung der Mechanik und Elektrik sowie die Überprüfung und Behebung von Korrosion, Beschädigung und Verschleiß umfasst. Nach Fertigstellung ist eine aussagekräftige Dokumentation vorzulegen, die Prüfprotokolle, Produktunterlagen, Zulassungen, Prüfzeugnisse, eine Anlagen- und Gerätebeschreibung, Datenblätter, eine EG-Konformitätserklärung und Schaltunterlagen umfasst. Für nicht gefährliche Bauabfälle sind Übernahmescheine mit Angabe der Abfallschlüsselnummer und der Abfallerzeugernummer zu übergeben. Für gefährliche Abfälle ist die Nachweisführung auf elektronischem Weg zu erfolgen. Das Angebot sollte neben den technischen Spezifikationen und Preisangaben auch ein detailliertes Konzept bzw. einen ersten Entwurf enthalten.