Ausbildung und Organisationsentwicklung für Wirtschafts- und Finanzkriminalitätsbrigade

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH schreibt Dienstleistungen zur Stärkung der Kapazitäten der Brigade des Pole Pénal Économique et Financier (PPEF) in Côte d'Ivoire aus. Das Projekt zielt darauf ab, die Bekämpfung von Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und Wirtschaftskriminalität zu verbessern. Das Leistungsspektrum gliedert sich in zwei Lose: Los 1: Durchführung von drei Schulungsmodulen für das Personal der Brigade des PPEF. Diese Module decken Themen ab wie: Einführung in die Konzepte der LBC/FT und der Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität, Durchführung von Wirtschafts- und Finanzermittlungen sowie internationale Kooperation und Abschluss von Ermittlungen. Die Schulungen sollen praktische Fälle aus Côte d'Ivoire und der Region beinhalten und sich auf Bereiche wie öffentliche Auftragsvergabe, Umweltkriminalität, Immobilien, Steuer- und Zollbetrug konzentrieren. Los 2: Erstellung eines Handbuchs für die Ermittlungsverfahren der Brigade des PPEF. Dieses Handbuch soll internationalen Standards entsprechen und sich auf die rechtlichen Rahmenbedingungen, ethische Grundsätze, die Organisation der Brigade, die Einleitung und Planung von Ermittlungen, die Durchführung von Finanzermittlungen und Sonderermittlungstechniken, die Sammlung und Nutzung von Finanzinformationen, die Kooperation und die Berichterstattung konzentrieren. Es soll auch die Beachtung von Verfahrensgarantien und Grundrechten sicherstellen. Die GIZ erwartet von den Anbietern eine detaillierte Konzeption der technischen und methodischen Vorgehensweise sowie ein Konzept für das Personalmanagement. Die Angebote werden sowohl nach technischen als auch nach finanziellen Kriterien bewertet. Die Laufzeit des Vertrages ist vom 1. September 2025 bis zum 31. August 2026 vorgesehen. Die Angebote müssen in französischer Sprache eingereicht werden.