Baumpflege und Fällarbeiten in Wülfrath

Die Ausschreibung beinhaltet die Durchführung von Baumpflegearbeiten im gesamten Stadtgebiet, die aufgrund von Baumkontrollen, Bauvorhaben, Witterungseinflüssen und vegetativen Prozessen notwendig werden. Die Arbeiten umfassen sowohl Einzelbaumaufträge als auch die Bearbeitung ganzer Straßenzüge. Akut notwendige Maßnahmen sind innerhalb von 24 Stunden nach Beauftragung durchzuführen, während planbare Arbeiten bei Aufträgen bis zu 10 Bäumen innerhalb von 1,5 Wochen und bei größeren Aufträgen innerhalb von 3 Wochen zu beginnen sind. Der Leistungszeitraum erstreckt sich vom 01.08.2025 bis zum 31.12.2026. Die ausgeschriebenen Leistungen umfassen im Wesentlichen: Verkehrsbehördliche Genehmigungen: Einholung der Genehmigungen für Arbeiten im öffentlichen Verkehrsraum. Verkehrssicherung: Absicherung von Arbeitsstellen auf Gehwegen und Fahrbahnen, inklusive Vollsperrungen und Einrichtung von Haltverbotszonen, gegebenenfalls mit Umleitungsbeschilderung und Lichtsignalanlagen. Basis Baumpflegearbeiten: Kronenpflege, Lichtraumprofilschnitt und Entfernung von Stamm- und Stockaustrieben gemäß ZTV-Baumpflege für Bäume unterschiedlicher Stammumfänge; Baumfällungen mit Schnittführung maximal 5 cm über dem Bodenniveau; Jungbaumpflege mit Erziehungsschnitt; Entfernung von Unterwuchs; Kronensicherungsschnitt; Fällung von Nebenbäumen; Kronenteileinkürzungen zur Beseitigung von Überhängen. Zusatzarbeiten: Entfernung von Fremdbewuchs aus Bäumen und von Stämmen; Kroneneinkürzungen um ca. 20 %; Lieferung und Einbau von dynamischen Kronensicherungen. Die genaue Anzahl der zu bearbeitenden Bäume kann von den angegebenen Erfahrungswerten abweichen. Das Leistungsverzeichnis ist so aufgebaut, dass pro Baum eine Basisleistung pro Stamm beauftragt und abgerechnet wird. Zusatzarbeiten werden zusätzlich zu den Basisarbeiten beauftragt und abgerechnet. Die Einstiegsmethode (Hubarbeitsbühne oder Seilklettertechnik) liegt im Ermessen des Auftragnehmers, wobei die Verkehrssicherheit zu gewährleisten ist. Der Auftragnehmer haftet für alle durch die Arbeiten entstandenen Schäden. Die Standorte der Bäume werden in Form von Luftbildausschnitten mit Markierungen mitgeteilt. Die genaue Zuordnung vor Ort erfolgt über das Auslesen der im städtischen Kataster registrierten Bäume. Bei Arbeiten im Bereich des Friedhofs ist vorab Kontakt mit der Friedhofsverwaltung aufzunehmen. Die Bäume befinden sich auf städtischen Flächen, hauptsächlich an Verkehrswegen, weshalb entsprechende Verkehrssicherungsmaßnahmen erforderlich sind. Sämtliche Nebenkosten wie Baustelleneinrichtung, Anfahrten, Hubarbeitsbühnen, Werkzeuge, Betriebsstoffe, Entsorgungskosten und Verkehrssicherungsmaterialien sind in die Einheitspreise einzukalkulieren. Anfallendes Schnittgut und Stammholz sind unverzüglich aufzulesen, zu entfernen und fachgerecht zu entsorgen. Sollten während der Arbeiten weitere Faktoren auftreten, die ein Handeln notwendig machen, ist dies dem Auftraggeber unverzüglich mitzuteilen.