Mobilfunk und M2M Telekommunikationsleistungen für enercity Netz

Die enercity Netz GmbH schreibt Telekommunikationsleistungen aus, die sowohl Mobilfunk als auch M2M-Kommunikation umfassen. Der Mobilfunkdienst beinhaltet die deutschlandweite Bereitstellung von Mobilfunkanschlüssen für Sprach- und Datenverbindungen. Dies schließt alle Übertragungsarten von GSM bis LTE (5G) ein und deckt Verbindungen zu öffentlichen Telekommunikationsnetzen, sowohl national als auch international, ab. Ebenso sind die anfallenden Verbindungsentgelte Teil des Mobilfunkumfangs. Der M2M-Bereich konzentriert sich auf die Bereitstellung von SIM-Karten für eine Vielzahl von M2M-Anwendungen. Ein wesentlicher Schwerpunkt liegt auf dem Anwendungsfall "Smart Meter", der in der Leistungsbeschreibung gesondert behandelt wird. Darüber hinaus werden weitere Anwendungsfälle wie Elektroladesäulen, verschiedene Messtechnik, IoT-Anwendungen und stationäre Automaten genannt. Diese Aufzählung ist nicht abschließend, was bedeutet, dass während der Vertragslaufzeit weitere Anwendungsfälle hinzukommen können. Der Vertrag beginnt am 01.01.2026 und hat eine anfängliche Laufzeit bis zum 31.12.2029, was einer Dauer von 48 Monaten entspricht. Der Vertrag verlängert sich automatisch viermal um jeweils 12 Monate, es sei denn, der Auftraggeber erklärt schriftlich und drei Monate vor Ablauf der jeweiligen Laufzeit, dass keine Verlängerung gewünscht ist. Dies stellt eine einseitige Option zur Beendigung der Verlängerung dar. Das Vergabeverfahren wird als Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb gemäß Sektorenverordnung (SektVO) durchgeführt. Dieses Verfahren gliedert sich in zwei Hauptphasen: den Teilnahmewettbewerb zur Prüfung der Eignung der Bewerber und die anschließende Angebotsphase, die gegebenenfalls Verhandlungen zur Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebots beinhaltet. Die Beurteilung der Eignung der Bewerber erfolgt anhand von Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Gesetzestreue. Die Bewerber müssen einen vorgefertigten Teilnahmeantrag ausfüllen und die geforderten Erklärungen und Nachweise beifügen. Nur die im Teilnahmeantrag vorgesehenen Formblätter und Anlagen werden für die Eignungsprüfung berücksichtigt. Unvollständige Anträge können vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden. Geeignete Unternehmen werden zur Abgabe eines Erstangebots aufgefordert. Die Bieter sind verpflichtet, die Vollständigkeit und Lesbarkeit der Vergabeunterlagen zu prüfen und die Vertraulichkeit der darin enthaltenen Informationen zu wahren. Jegliche eigenmächtige Änderung der Vergabeunterlagen durch den Bieter führt zum Ausschluss seines Angebots. Unklarheiten oder Fehler in den Unterlagen müssen unverzüglich und ausschließlich über die Vergabeplattform gemeldet werden. Alle Bewerbungsunterlagen müssen vollständig und in deutscher Sprache über die Vergabeplattform eingereicht werden.