KfZ-Zulassungssoftware für Stadt Wilhelmshaven

Die Stadt Wilhelmshaven beabsichtigt die Beschaffung einer Kfz-Zulassungssoftware. Der Auftragnehmer wird ein Kfz-Zulassungsverfahren bereitstellen, das den Anforderungen einer Verwaltung entspricht und gesetzliche Vorgaben erfüllt. Das Hosting des Verfahrens erfolgt im Rechenzentrum des Auftragnehmers, um die Anforderungen des Szenarios 8.1 der Mindestsicherheitsanforderungen an die internetbasierte Fahrzeugzulassung (MSA-i-Kfz) zu erfüllen. Die technische Installation und das Hosting werden im Rechenzentrum des Auftragnehmers durchgeführt. Der Auftragnehmer ist verantwortlich für die benötigten Systemeinrichtungen und Schulungen. Die Datenmigration aus dem bisherigen Fachverfahren in das neue System wird ebenfalls vom Auftragnehmer übernommen. Die Organisation der Einrichtung und Schulungen wird in einem Plan des Auftragnehmers festgelegt. Nach Leistungsbeginn wird die Software dauerhaft betrieben und gewartet. Der Vertrag hat eine Mindestlaufzeit von 5 Jahren ab Leistungsbeginn. Der Leistungsumfang umfasst die technische Installation, die Datenmigration aus dem Altverfahren IKOL-Kfz, das Hosting und die Wartung des Fachverfahrens. Ebenso die Bereitstellung eines Services für den gesetzlich vorgeschriebenen i-Kfz-Betrieb und die Einhaltung der sich entwickelnden MSA-i-Kfz-Anforderungen. Die Überlassungs- und Wartungsverträge sollen nach EVB-IT erfolgen. Das Fachverfahren muss verschiedene Vorgänge unterstützen, darunter Eingabehilfen mit Schnittstellen zu Prüforganisationen und automatisierten Datenübernahmen, ein flexibles Anzeigengeschäft, umfangreiche Recherche- und Auswertungsmöglichkeiten aus zentralen Registern, die Abwicklung aller gängigen Zulassungsvorgänge (Neuzulassung, Tageszulassung, Ausfuhrkennzeichen etc.), automatisierte Vorgänge wie die Online-Kommunikation mit KBA, GDV und Zoll sowie die Verwaltung von Plaketten, Dokumenten, Kennzeichen und Kundendaten. Das Rechenzentrum des Auftragnehmers muss alle Anforderungen des KBAs für das Fallszenario 1 erfüllen, bei dem der Dienstleister alle Komponenten (i-Kfz-Portal, Fachverfahrenssysteme und indirekt beteiligte Verfahren) betreibt. Die konkreten Anforderungen sind dem Dokument „Internetbasierte Fahrzeugzulassung (i-Kfz)“ in der aktuellsten Version zu entnehmen.