Färbeautomat und Drucker für Pathologie Universitätsklinikum Aachen

Die Pathologieabteilung der Uniklinik RWTH Aachen beabsichtigt die Beschaffung eines Färbeautomaten mit Folien-Eindeckautomat zur Standardisierung und Effizienzsteigerung der histologischen Färbeverfahren. Das neue Gerät soll die Qualität und Reproduzierbarkeit der Färbeergebnisse verbessern und den Workflow optimieren. Der beschaffte Färbeautomat soll zur automatisierten Durchführung von Routinefärbungen eingesetzt werden und eine hohe Kapazität, Benutzerfreundlichkeit, Flexibilität in der Handhabung verschiedener Färbeprotokolle und eine sichere Handhabung von Reagenzien bieten. Der Färbeautomat soll einen Durchsatz von mindestens 150 Objektträgern pro Stunde bei sequentieller Beladung und gleichzeitiger Abarbeitung von mindestens drei Färbeprotokollen ermöglichen. Es werden programmierbare und anpassbare Färbeprotokolle gefordert, die die Erstellung und Speicherung kundenspezifischer Programme erlauben. Das System soll die gleichzeitige Durchführung von mindestens zehn unterschiedlichen Färbeprogrammen ermöglichen und über mindestens 18 Küvettenstationen verfügen. Eine einfache und intuitive Benutzeroberfläche, idealerweise mit Touchscreen und mehrsprachiger Menüführung, ist erforderlich. Die Software soll die Verwaltung und Protokollierung der Färbeprozesse ermöglichen und den Anforderungen der DSGVO entsprechen. Das System soll Fehler automatisch erkennen und selbstständig beheben können, einschließlich automatischer Warnmeldungen bei Abweichungen. Eine sichere Handhabung von Reagenzien, einschließlich integrierter Absaugung oder Filterung zur Reduzierung von Dämpfen und Chemikalienbelastungen, ist notwendig. Automatische Reinigungssysteme zur Vermeidung von Kreuzkontaminationen sind ebenso gefordert wie die Einhaltung relevanter Sicherheits- und Umweltvorschriften. Ein hohes Maß an Informationssicherheit durch Reproduzierbarkeit der Reagenzienbeladung und elektronische Laufdokumentation ist zu gewährleisten. Das System soll einen geringen Wartungsaufwand und eine einfache Reinigung ermöglichen. Die Verfügbarkeit von Verbrauchsmaterialien und Ersatzteilen auf dem Markt muss gegeben sein. Klar definierte Garantieleistungen und Kundendienstverfügbarkeit sind erforderlich, einschließlich schneller Reaktionszeiten, regelmäßiger Wartung und Schulung des Personals. Die Vergütung für die ersten 36 Monate des Vollservicevertrags soll gesondert zu Beginn der Leistungserbringung in Rechnung gestellt werden, während die verbleibenden 24 Monate zu Beginn des jeweiligen Vertragsjahres im Voraus zu zahlen sind. Der Lieferumfang umfasst die Geräte, notwendige Software, Handbücher und Anleitungen. Eine Schulung und Einweisung des medizinischen und technischen Personals zur Bedienung, Wartung und Fehlerbehebung der Geräte ist erforderlich. Die Installation und Inbetriebnahme der Geräte am Einsatzort muss durch den Anbieter erfolgen.