Planung der technischen Gebäudeausrüstung für die Zentrale Notaufnahme

Die Ausschreibung beinhaltet den Umbau, die Erweiterung und die funktionale Neustrukturierung der zentralen Notaufnahme (ZNA) des Universitätsklinikums Mannheim (UMM), einschließlich der Erweiterung um eine Notaufnahmestation. Die bestehenden Räumlichkeiten der ZNA entsprechen nicht mehr den aktuellen Anforderungen hinsichtlich Anzahl, funktionaler Anordnung, Ausstattung und Größe. Die geplanten Maßnahmen umfassen die Verlagerung der zentralen Patientenaufnahme, um Patientenflüsse zu entzerren und den Zugang zur ZNA zu regeln. Im Einzelnen sind folgende Maßnahmen vorgesehen: Die Fläche der chirurgischen Ambulanz wird für die kassenärztliche Ambulanz saniert, um eine abgegrenzte Nutzung zu ermöglichen. In der Halle sollen Aufnahmeplätze für stationär aufzunehmende Patienten geschaffen werden, um diese aus dem Notfallbereich herauszuhalten. Die Fläche der kassenärztlichen Ambulanz wird nach deren Fertigstellung für die ZNA umgebaut, um zusätzliche U/B-Räume zu schaffen. Im Zugangsbereich der ZNA soll eine neue Aufnahme mit Triage-Bereich hergestellt werden. Aufgrund der Umgestaltung der Halle müssen zusätzliche Wartebereiche geschaffen und bestehende erweitert werden. Im Bereich der bisherigen Bereitschaftsräume ist die Herstellung weiterer U/B-Räume vorgesehen. Die Raumlufttechnik in den Behandlungsbereichen der ZNA soll Raumklasse II entsprechen. Die Sanitärausstattung umfasst Waschbecken ohne Überlauf und manuell bedienbare Armaturen. Alle Räume müssen mit einer Patientenrufanlage ausgestattet werden. Die Fußböden und Wandflächen müssen fugendicht, abwaschbar und wischdesinfizierbar sein. Die Brandmeldeanlage soll erneuert bzw. erweitert werden. Die Rekonstitution von Arzneimitteln und Blutprodukten erfolgt patientennah auf aseptischen Arbeitsflächen. Die Baumaßnahmen erfordern Anpassungen und Änderungen in den TGA-Gewerken, einschließlich Rückbauarbeiten und Anpassungen der Infrastruktur für Elektro, Sanitär, RLT, Kälte und Med. Gase. Die vorhandene BSV-Anlage wird demontiert und eine neue Anlage eingebaut. Für den Bereich Notaufnahmestation werden neue AV- und SV-Verteiler installiert. Die Brandmeldeanlage wird erweitert und eine neue Lichtrufanlage installiert. In der Notaufnahmestation werden neue Wandversorgungseinheiten eingebaut.