Sanierung HNO-Station B7 Klinikum Mutterhaus Trier - Architektenleistungen
Auftraggeber
Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen gGmbH Akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
54290, Trier
Veröffentlicht
Angebotsfrist
30.07.25
02.09.25, 08:00
Stichwörter
- Architektenleistungen
- Klinikbau
- HNO-Station
- Sanierung
- Modernisierung
- HOAI
- Leistungsphasen
- Umbau im laufenden Betrieb
- Koordinationsleistungen
- Bestandsgebäude
Zusammenfassung
Das Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen gGmbH in Trier beabsichtigt die Modernisierung der HNO Bettenstation B7 im Bestandsgebäude Mitte im laufenden Betrieb. Gesucht werden Architektenleistungen im Leistungsbild Gebäude und Innenräume gemäß § 34 HOAI der Leistungsphasen (LPH) 2 bis 9. Die Sanierung erfolgt als schrittweiser Umbau im laufenden Betrieb mit entsprechenden Koordinationsleistungen. Das Erstangebot ist bereits bindend und der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag bereits auf das Erstangebot zu erteilen.
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Beschreibung
Die Sanierung der HNO-Bettenstation B7 im Gebäude B, 6. Obergeschoss/Ebene 07 des Klinikums Mutterhaus der Borromäerinnen gGmbH in Trier, zielt auf die Modernisierung der Station im laufenden Klinikbetrieb ab. Diese Maßnahme ist als vorbereitender Schritt für eine zukünftige Generalsanierung des gesamten Gebäude A und B konzipiert. Alle Räumlichkeiten der Station B7 werden in die Sanierung einbezogen. Die Patientenzimmer werden durch die Überbauung der bestehenden Balkonflächen erweitert, was eine Vergrößerung der Nassbereiche um eine zusätzliche Dusche ermöglicht. Auch die Funktionsbereiche werden im Hinblick auf moderne Arbeitsabläufe angepasst. Die Architektenleistungen umfassen die Leistungsphasen 2 bis 9 gemäß § 34 HOAI. Die Leistungsphase 1 wurde bereits von Schneider Architekten erbracht. Die Sanierung beinhaltet die Umstrukturierung von Raumstrukturen, den Rückbau von Wänden und Decken, wobei mit Schadstoffen im Bestand zu rechnen ist. Wand-, Boden- und Deckenbeläge sowie Türanlagen werden gemäß Brandschutz- und Hygienevorgaben erneuert. Neue Fenster- und Sonnenschutzanlagen werden eingebaut, mit entsprechender Begleitdämmung. Festeinbauten werden durch Schreiner gefertigt, während loses Mobiliar vom Klinikum beschafft wird. Das Farb- und Materialkonzept des Klinikums bildet die gestalterische Vorgabe. Die technische Gebäudeausstattung wird umfassend erneuert, einschließlich Sanitär-, Lüftungs-, Heizungs- und Klimaanlagen, wobei die Medienversorgung der darüber und darunter liegenden Geschosse sichergestellt werden muss. Dies beinhaltet die Erneuerung von Fallleitungen, die Anpassung von Technikflächen und -schächten sowie die Errichtung neuer Infrastrukturen. Die Elektroinstallationen, EDV und BMA werden ebenfalls erneuert und angepasst. Die Trinkwasserversorgung muss jederzeit sichergestellt sein, und das neue Trinkwassernetz ist vor Verunreinigungen zu schützen. Die Abwasserleitungen werden geprüft und gegebenenfalls repariert oder erneuert, wobei Eingriffe in darunterliegende Geschosse und Schallschutzmaßnahmen zu berücksichtigen sind. Brandschottungen werden nach anerkannten Regeln der Technik hergestellt. Das Lüftungskanalnetz wird neu dimensioniert und ausgetauscht. Die Station erhält eine Flächenbeheizung anstelle von Heizkörpern. Die medizinische Gasversorgung wird erneuert und angepasst. Die Umsetzung ist in zwei Bauabschnitten geplant, mit Staubwänden zur Trennung. Ein Baustellenzugang erfolgt von außen über die Fassade mittels Gerüst und Baustellenaufzug. Eine Bauantragsstellung ist aufgrund der Fassadenänderungen erforderlich. Die Kostenschätzung nach DIN 276 und der Erläuterungsbericht bilden die Grundlage für die Planung.
ZEITPLAN
- Bekanntmachung30.07.25
- Heute02.08.25
- Bieterfragenfrist21.08.25
- Abgabefrist02.09.25
- Veröffentlichungsende02.09.25
- Laufzeitbeginn22.09.25
AUSSCHREIBUNG
Reichweite:
NATIONAL
Vergabeart:
Vergabeverordnung:
Leistung:
Dienstleistungen
Klassifizierung:
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zuschlagskriterien:
Wertungsmatrix Eignung (100 Punkte)
Erfüllungsort:
Trier, Deutschland
ABGABE
Abgabeform:
Elektronisch
Angebotssprachen:
Deutsch
Anzahl der Angebote:
Mehrere Hauptangebote sind nicht zulässig.Nebenangebote sind nicht zulässig.
LOSE
LOT-0001: Architektenleistungen betreffend die Sanierung der HNO-Station B7, Bauteil B, 6. Obergeschoss - Ebene 07
Architektenleistungen im Leistungsbild Gebäude und Innenräume gemäß § 34 HOAI der Leistungsphasen (LPH) 2 bis 9 für die Sanierung der HNO Bettenstation B7 im laufenden Betrieb
VORAUSSETZUNGEN
Referenzen:
- Mindestens 2 Referenzen im Klinikbau oder vergleichbare Gebäudeart
- Mindestens 1 Referenz betreffend überwachungsintensives Bauprojekt mit Koordinationsleistungen im laufenden Betrieb
- Referenzen müssen Name und Adresse des Auftraggebers, detaillierte Beschreibung, Leistungsphase, Honorarzone, Leistungszeitraum und Gesamtkosten enthalten
Finanziell:
- Durchschnittlicher Umsatz LPH 2-9 gemäß HOAI der letzten 3 Jahre mindestens EUR 550.000 pro Jahr
- Durchschnittlicher Umsatz LPH 8 gemäß HOAI der letzten 3 Jahre mindestens EUR 170.000 pro Jahr
- Berufshaftpflichtversicherung mindestens EUR 3 Mio. für Personenschäden und EUR 2 Mio. für sonstige Schäden
Rechtlich:
- Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB
- Nachweis der Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister
- Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt gemäß § 75 Abs. 1 VgV
Sonstige:
- Mindestens 3 durchschnittlich jährlich tätige Mitarbeiter in den letzten 3 Jahren mit Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur
- Vorstellung des Projektteams und Darstellung der technischen Ausstattung
- Berufserfahrung der Projektleitung und stellvertretenden Projektleitung
DOKUMENTE
Dateiname
- leistungsbeschreibungen13 Dateien
- vertragsbedingungen4 Dateien
- sonstiges4 Dateien
- vom_unternehmen_auszufuellende_dokumente1 Datei
- anschreiben1 Datei
FAQ
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