Schlosserarbeiten für die Jüdische Akademie Frankfurt

Die Ausschreibung umfasst Schlosserarbeiten für den Neubau der Jüdischen Akademie und die Sanierung eines historischen Bestandsgebäudes. Es beinhaltet die Herstellung, Lieferung und Montage von absturzsichernden Geländerkonstruktionen für die Dachterrasse, einschließlich der notwendigen Unterkonstruktionen und Flächenauflastsysteme. Des Weiteren sind Geländer für den Lichthof, Treppenläufe und die Überarbeitung bestehender Balkongeländer im Altbau gefordert. Die Leistungen umfassen auch die Montage von Leiterhaltekonstruktionen für RWA-Anlagen und Absturzsicherungen vor Verglasungen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Sicherung von Türanlagen und Fensterleibungen im Altbau durch aushängbare Geländerbügel. Zusätzlich ist die Anfertigung eines harfenartigen Absturzsicherungssystems für das Treppenauge der Altbautreppe vorgesehen. Die Ausschreibung beinhaltet auch die Herstellung und Montage von gewendelten Handläufen für das Wendeltreppenhaus, inklusive der notwendigen Auflagerkonsolen und Endstücke. Die Erstellung einer detaillierten Montageplanung mit statischen Nachweisen und Berechnungen ist ebenfalls Bestandteil der Ausschreibung. Die Arbeiten erfordern die Berücksichtigung beengter Platzverhältnisse auf dem Baustellengrundstück und den Schutz erhaltenswerter Großbäume. Die Einhaltung von Lärmschutzvorgaben und die Verwendung schallarmer Geräte sind ebenfalls zu beachten. Die Ausführungszeichnungen sind vor Fertigung den Architekten zur Freigabe vorzulegen, und es sind Muster für Materialien, Schraubentypen, Schweißnähte und Oberflächen einzureichen. Die Baustelleneinrichtung, einschließlich Geräte, Maschinen, Absperrungen und Arbeitsbühnen, ist vom Auftragnehmer zu stellen. Es sind Schutzmaßnahmen für Böden, Wände und Einbauten zu treffen, und die Baustelle ist sauber zu halten. Die Montageplanung umfasst die Erstellung prüffähiger Planunterlagen und Detailpläne, sowie die statisch konstruktive Auslegung mit allen zugehörigen Berechnungen. Die Anprallasten für Geländer und Absturzsicherungen sind auf mindestens 100 kg auszulegen und nachzuweisen. Die Geländerkonstruktionen für die Dachterrasse sollen als lineare, bandartig durchlaufende Konstruktionen aus Flachstahl, Stabprofilen, Stahlrohrprofilen und Platten ausgeführt werden. Die Geländer werden auf Metallflächenelementen im Bodenaufbau befestigt, wobei die Flächenelemente durch den Auftragnehmer erbracht und mit Betonplatten beschwert werden. Die Geländerkonstruktion für den Lichthof soll als halbrunde, lineare Konstruktion aus Rundrohren und Rundstäben mit Konsolblechen ausgeführt werden. Die Geländerkonstruktion für den Treppenlauf vom Dachgeschoss zur Dachterrasse soll als analoge Fortführung der Geländerkonstruktion der Dachterrasse ausgeführt werden. Die Leiterhaltekonstruktion für das RWA-Oberlicht im Treppenhaus 1 soll aus Flachstahl mit zwei Haltewinkeln bestehen. Die Geländerbügel vor den Dolmetscherverglasungen sollen aus Flachstahlbügelrahmen auf dem Rohfußboden montiert werden. Das Brüstungsgeländer auf der Betonwandobersicht zwischen den Natursteinauflagen soll als lineare, bügelartige Konstruktion mit Knicken und Übergängen zum Treppenlauf ausgeführt werden. Das bestehende Metallstabgeländer im Bereich der Terrasse im 1. OG soll überarbeitet und ertüchtigt werden. Das historische Balkongeländer soll aufgearbeitet, unterseitig verlängert und oberseitig ergänzt werden. Die Gitterstäbe im Altbau sollen rückgeschnitten, überarbeitet und ergänzt werden. Die Geländerbügel im Leibungsbereich der Kastenfenster im 1. OG des Altbaus sollen aushängbar ausgeführt werden. Die Sicherungsstange für die Türanlage im UG des Altbaus soll aushängbar ausgeführt werden. Die harfenartige Absturzsicherungsverbesserung für das Treppenauge der Altbautreppe soll aus Konsolhaltern mit durchgeführten Rundstäben und einem oberen Abschluss bestehen.