Schulische Betreuungsangebote und Familiengrundschulzentren an sechs Schulen in Hamm

Die Stadt Hamm sucht im Rahmen eines offenen Verfahrens Auftragnehmer für die Umsetzung der Säule I "Schulische Betreuungsangebote" des Kommunalen Unterstützungssystems (KUS). Ziel ist die Stärkung von Familien, die Weiterentwicklung der Ganztagsbetreuung und die Unterstützung der Schulen bei ihrer Bildungs- und Erziehungsarbeit. Die Ausschreibung umfasst sechs Lose, die jeweils eine oder mehrere Schulen betreffen: Jahn-/Lindenschule, Johannesschule, Theodor-Heuss-Schule, Sophie-Scholl-Schule, Friedrich-Ebert-Realschule und Märkisches Gymnasium. Die Auftragnehmer sind für die Organisation und Durchführung der Betreuungsangebote verantwortlich, einschließlich der administrativen Aufgaben wie Personaleinstellung, Personalführung, Vertretungsregelung und Abrechnung. Die Betreuungsangebote umfassen Offene Ganztagsschulen (OGS), Übermittagsbetreuung (ÜMi), Frühbetreuung, Ferienbetreuung und Familiengrundschulzentren (FGZ). Die Auftragnehmer müssen sicherstellen, dass die Angebote den Schülern Unterstützung, Verlässlichkeit, Sicherheit und Struktur im Schulalltag bieten und ihre Persönlichkeitsentwicklung fördern. Die Auftragnehmer müssen eng mit den Schulen, Eltern und außerschulischen Partnern zusammenarbeiten, um ein ganzheitliches Unterstützungssystem zu schaffen. Sie sind für die Einhaltung von Qualitätsstandards, Hygienevorschriften und arbeitsrechtlichen Vorgaben verantwortlich. Die Finanzierung der Betreuungsangebote erfolgt durch Landes- und städtische Mittel, wobei die Auftragnehmer verpflichtet sind, die Mittel sparsam und wirtschaftlich einzusetzen und einen Verwendungsnachweis vorzulegen. Die Auftragnehmer müssen qualifiziertes Personal einsetzen, das Deutsch als Muttersprache spricht oder über entsprechende Sprachkenntnisse verfügt und über ein erweitertes Führungszeugnis verfügt. Sie müssen zudem sicherstellen, dass das Personal über die notwendigen gesundheitlichen Voraussetzungen verfügt. Die Auftragnehmer sind für die Erstellung von Dienstplänen, die Organisation von Vertretungsregelungen und die Durchführung von Fortbildungen verantwortlich. Die Auftragnehmer müssen die bestehenden Kooperationen mit schulischen und außerschulischen Partnern fortführen und neue Kooperationen initiieren. Sie müssen zudem die Eltern und Schüler in die Angebotsentwicklung einbeziehen und die Angebote an die Bedürfnisse der inklusiven Schüler anpassen. Die Auftragnehmer müssen sich an den Qualitäts-, Zielentwicklungs- und Evaluationsprozessen der Schulen beteiligen und regelmäßig an den entsprechenden Gremien teilnehmen. Die Ausschreibung umfasst detaillierte Anforderungen an die Art und den Umfang der Leistungen, die Finanzierung, das Personal und die Zusammenarbeit mit den Schulen und anderen Akteuren. Die Auftragnehmer müssen ein Konzept vorlegen, das die Struktur der Fragen in den Schulsteckbriefen widerspiegelt und diese vollumfänglich beantwortet. Die Konzepte werden als verbindliches Leistungsversprechen des Bieters gewertet und werden daher zu einem einforderbaren und festen Vertragsbestandteil.