Strom- und Erdgasbelieferung FernUniversität Hagen

Die FernUniversität in Hagen schreibt die Belieferung mit Strom und Erdgas aus. Für das Los Strom wird die Lieferung von Ökostrom für 20 Abnahmestellen (davon 7 RLM) mit einem prognostizierten Jahresverbrauch von ca. 2.068.159 kWh benötigt. Der Ökostrom muss aus erneuerbaren Energiequellen stammen und mindestens 30% aus Neuanlagen (nicht älter als 6 Jahre zum Lieferbeginn 01.01.2026) beinhalten. Der Auftragnehmer muss dies jährlich durch Herkunftsnachweise belegen. Die Energiequalität muss höchsten Standards entsprechen, mit Ausschluss von Anlagen, die ökologische Schäden verursachen. Die Vertragslaufzeit für Strom ist vom 01.01.2026 bis 31.12.2027, mit maximal zwei Verlängerungsoptionen um jeweils 12 Monate (bis 31.12.2028 und 31.12.2029). Die Preisgestaltung für Strom erfolgt über eine Formel, die sich an den EEX-Tagesendpreisen für Base- und Peaklastkontrakte orientiert, zuzüglich eines Zuschlags für Verwaltungsaufwand und eines Ökoaufschlags. Für das Los Erdgas wird die Belieferung von 5 Abnahmestellen (davon 1 RLM) mit einem prognostizierten Jahresverbrauch von ca. 2.478.685 kWh mit einem biogenen Anteil von 20% Bioerdgas (Biomethan) ausgeschrieben. Bioerdgas wird als aus Biomasse gewonnenes, auf Erdgasqualität aufbereitetes und ins Netz eingespeistes Gas definiert. Der Auftragnehmer muss den 20%igen Anteil kalenderjährlich nachweisen und dies durch ein Testat einer anerkannten Prüforganisation belegen. Die Vertragslaufzeit für Erdgas ist vom 01.01.2026 bis 01.01.2028, mit zwei jährlichen Verlängerungsoptionen. Der Energiepreis für Erdgas berechnet sich aus dem EEX-Tagesendpreis für Natural Gas Futures, zuzüglich eines Verwaltungsaufschlags und eines Aufschlags für den 20%igen Bioerdgasanteil. Die finale Preisfixierung und Mengenbeschaffung für die einzelnen Kalenderjahre erfolgt gestaffelt in Tranchen, wobei die Beschaffung für das Folgejahr bis spätestens 30.11. des Vorjahres abgeschlossen sein muss. Die Tranchenbeschaffung erfolgt auf Basis des Tagesendpreises des jeweiligen Handelstages. Für Mehr- und Mindermengen gilt eine Mengentoleranzgrenze von +/- 10%, die vom Bieter anzugeben ist; bei Nichterfüllung bleibt das Angebot unberücksichtigt. Es wird ein fester Ansprechpartner für Lieferkundenabrechnung, Energiebeschaffung und Änderungsmitteilungen gefordert, mit direkter Kontaktmöglichkeit ohne Hotline.