Straßenbauarbeiten L1 Süderlügum Medelby Asphalteinbau

Die Fahrbahnerneuerung der L1 erstreckt sich über zwei Hauptabschnitte: den ersten Abschnitt von Süderlügum nach Westre (Station 0+000 bis 5+458) und einen Teilbereich des Abschnitts 070 von Süderlügum nach Medelby (Station 1,710 bis 6,427). Die Gesamtlänge der Baustrecke beträgt ca. 10.186 Meter. Im Außerortsbereich wird die Asphaltbefestigung profilgerecht 4-6 cm gefräst, Schadstellen werden mit Asphalttragschicht saniert, gefolgt vom Einbau einer Asphalttragschicht zum Profilausgleich und einer Asphaltdeckschicht. In Ortsbereichen und höhengebundenen Bereichen wird die Asphaltdeckschicht profilgerecht 4 cm gefräst, Schadstellen saniert und eine Asphaltdeckschicht eingebaut. Die Entwässerungseinrichtungen, einschließlich Seitenstreifen, Gräben, Rinnen und Straßenabläufen, werden angepasst oder erneuert, um einen besseren Abfluss zu gewährleisten. Der Oberbau der Fahrbahn wird gemäß RStO 12 für die Belastungsklasse 1,0 hergestellt, mit einer 4,0 cm dicken Asphaltdeckschicht AC 11 DN und einer 150 kg/m² Asphalttragschicht AC 16 TN, wobei Schadstellen partiell mit AC 16 TN saniert werden. Die vorhandene Fahrbahnbreite beträgt im Abschnitt 010 ca. 5,15 m und im Abschnitt 070 ca. 5,30 m. Es sind ein Bauwerk und sechs Durchlässe im Streckenabschnitt vorhanden, die saniert werden sollen. Die Bodenabtrags-, Auftrags- und Verdichtungsarbeiten müssen sorgfältig und mit geeignetem Gerät durchgeführt werden, um die Durchflussfähigkeit der Anlagen nicht zu beeinträchtigen. Die neuen Rohrsohlen der zu sanierenden Durchlässe und Entwässerungsleitungen müssen auf die bestehende Höhe gesetzt werden. Bei Fräs-, Asphaltierungs- und Bankettarbeiten ist darauf zu achten, dass die Entwässerungseinrichtungen schonend behandelt werden und die Höhenverhältnisse bezüglich der Mindestrohrüberdeckungen beachtet werden, um Beschädigungen zu vermeiden. Die Verbandsgräben dürfen nicht beeinträchtigt, verändert oder verunreinigt werden. Die Strecke ist mit Leitpfosten, Fahrbahnmarkierung, wegweisender Beschilderung und StVO-Beschilderung ausgestattet. Die vorhandenen Leitpfosten sind aufzunehmen und nach Fertigstellung der Fahrbahn wieder zu setzen; defekte Leitpfosten sind zu entsorgen und neue zu liefern. Die Herstellung der Fahrbahnmarkierung wird separat ausgeschrieben und teilweise zeitgleich mit den Straßenbauarbeiten ausgeführt, wobei die Markierungsarbeiten unmittelbar nach dem Einbau der Asphaltdeckschicht des jeweiligen Bauabschnittes erfolgen sollen. Ein Zeitfenster von 3 Arbeitstagen ist nach dem Einbau der Deckschicht für die Markierungsarbeiten freizuhalten. Erforderliche Reinigungsarbeiten der Fahrbahn, die der AN zu vertreten hat, sind zu Lasten des AN auszuführen und werden nicht gesondert vergütet. Der Auftragnehmer des Hauptloses muss dem Ausführenden der weiteren Fachlose (Fahrbahnmarkierung) die geplanten Zeiträume für die Realisierung der Arbeiten freihalten und gegenseitige Behinderungen durch vorherige Abstimmungen vermeiden.