Personenaufzug für Montessori Grundschule Annaberg

Die Ausschreibung umfasst die Lieferung, Montage und Inbetriebnahme eines Personenaufzugs für den Ersatzneubau "Haus Alpha" der Montessori Grundschule Annaberg-Buchholz. Der Aufzug soll als behindertengerechter Personenaufzug nach Typ 2 gemäß DIN EN81-70 ausgeführt werden, mit einer Kabinengröße von etwa 1750 mm Breite x 1400 mm Tiefe x 2135 mm Höhe. Die Leistungen beinhalten sämtliche Arbeiten zur Erstellung einer betriebsfähigen Anlage, einschließlich der Erfüllung aller behördlichen Auflagen. Der Leistungsumfang umfasst die Lieferung aller Materialien, die Aufstellung und Inbetriebsetzung durch Fachmonteure, sowie die Stellung der Prüfgewichte zur innerbetrieblichen Abnahme. Weiterhin sind die Lieferung von Lasthaken, Ankerschienen, Rüsthülsen, Schmiermittel für die Erstinbetriebnahme, Grubenset und Grubenabstieg, sowie die Lieferung und Montage einer Schachtbeleuchtung gemäß EN 81 enthalten. Zusätzlich sind Hinweis- und Belastungsschilder, eine Beschreibung der Aufzugsanlage und der Steuerung, eine Wartungsanleitung, eine Handlampe und zwei Notentriegelungsschlüssel zu liefern. Die Entsorgung von Verpackungsmaterialien und eine besenreine Endreinigung des Schachtraums sind ebenfalls Bestandteil der Leistungen. Alle Stahlteile sind mit Korrosionsschutz zu versehen und Beschädigungen auszubessern. Die Ausschreibung beinhaltet auch die Einweisung von Aufzugswärtern, ein Notrufsystem mit Aufschaltung auf eine ständig besetzte Notrufzentrale, sowie ein automatisches System zur Evakuierung bei Stromausfall. Eine kostenlose Personenbefreiung bei Abschluss eines Servicevertrages ist ebenfalls gefordert. Der Ausbau und die Entsorgung der Schachtabsperrungen sind ebenfalls zu berücksichtigen. Die Werkstatt- und Montageplanung ist mit Bauherrn, Architekten und Sonderfachplanern abzustimmen. Die Unterlagen sind digital und in Papierform einzureichen. Der Auftragnehmer erstellt die Ausführungspläne für den Schacht innerhalb von zwei Wochen nach Auftragserteilung. Eine Ersatzteilbevorratung von mindestens 10 Jahren muss gewährleistet sein. Der Aufzug soll den Vorschriften der Betriebssicherheitsverordnung, EN 81-70, Landesbauordnung, VDE- und DIN-Bestimmungen, Schallschutz im Hochbau, Unfallverhütungsvorschriften und dem Wasserhaushaltsgesetz entsprechen. Bauseitige Leistungen umfassen die Bereitstellung des Aufzugschachtes in Beton, den Einbau einer Schachtentlüftung, die Lieferung von Lasthaken und Ankerschienen im Schachtkopf, sowie die Verlegung von elektrischen Verbindungsleitungen außerhalb des Schachtes. Der Aufzug soll ohne Maschinenraum ausgeführt werden und über einen getriebelosen Antrieb mit Frequenzumrichter verfügen. Die Steuerung soll abwärts sammelnd sein und eingehende Kabinenrufe während der Abwärtsfahrt berücksichtigen. Die Kabine soll eine Breite von 1100 mm, eine Tiefe von 1400 mm und eine Höhe von 2135 mm haben. Die Schachttüren sollen zweiteilige Teleskop-Schiebetüren sein, die zweiseitig öffnen. Der Antrieb soll frequenzgeregelt sein und für millimetergenaue Einfahrt ohne Zeitverzögerung sorgen. Die Steuerung soll in einem geschlossenen Gehäuse innerhalb des Schachtes installiert werden. Sicherheitssysteme umfassen ein Fernnotrufsystem, Schutz vor unkontrollierter Fahrt nach oben, Überlastkontrolle, eine zusätzliche Türsicherung durch einen Lichtvorhang und eine Brandfallsteuerung. Die Kabine soll vandalensicher mit mechanischen Tastern ausgestattet sein und über eine Kabinenstandortanzeige mit Weiterfahrtspfeil verfügen. Die Innenwände sollen aus Edelstahl gebürstet sein und über eine optimale Entdröhnung verfügen. Ein Handlauf aus geschliffenem Edelstahl ist ebenfalls gefordert. Ein Wartungsvertrag für die jährliche Wartung des Aufzuges während der Gewährleistungszeit ist als Komplettleistung anzubieten.