Tischlerarbeiten für Verwaltungsgebäude-Erweiterung in Wuppertal

Die Ausschreibung umfasst zusätzliche Tischlerarbeiten im Erdgeschoss bis zum 2. Obergeschoss eines Verwaltungsgebäudes, das um zwei Vollgeschosse erweitert wird. Die Bauaufgabe beinhaltet den Rückbau des bestehenden Staffelgeschosses und den Neubau von zwei Vollgeschossen in Holzsystembauweise. Die Arbeiten umfassen das Öffnen und Remontieren von Verkleidungen an Installationsschächten, um TGA-Gewerken den Zugang zu innenliegenden Fallrohren zu ermöglichen. Die Verkleidungen bestehen aus einer U-Schale aus Holzwerkstoff mit Melaminbeschichtung und einer Unterkonstruktion aus Holzwerkstoffplatten. Weiterhin ist die Herstellung und Montage eines Wandregalsystems mit Regaltüren und Einlegebrettern vorgesehen, inklusive der Anpassung an eine neue Türöffnung. Das Wandregalsystem soll aus Holzwerkstoffplatten mit Echtholzfurnier gefertigt werden und eine Rückwand aus Hartfaserholz erhalten. Ein weiterer Bestandteil der Ausschreibung ist der Austausch einer bestehenden Schiebetür durch eine Holzwerkstofftür mit Brandschutzanforderungen (T30-RS) und Blockstahlzarge. Die neue Tür soll schalldämmend sein und über 3-dimensional verstellbare Bänder sowie eine absenkbare Bodendichtung verfügen. Zudem sind Anpassungen im Türschwellenbereich, die Lieferung und Montage von Schutzbekleidungen für Aufzugkabinen sowie die Fertigung und Montage von "Feuerlöscherschränken" in notwendigen Fluren gefordert. Die Arbeiten umfassen auch die fachgerechte Entsorgung von ausgebauten Materialien gemäß Kreislaufwirtschaftsgesetz. Es sind die Bestimmungen der Landesbauordnung, der Bauberufsgenossenschaften und sonstige einschlägige Vorschriften einzuhalten. Alle Materialien müssen gesundheitlich unbedenklich und insbesondere lösungsmittel- und formaldehydfrei sein. Die angebotenen Einheitspreise sind Festpreise bis zum Ende der Bauzeit. Die Dauer der Gewährleistung beträgt für alle Leistungen 4 Jahre. Der Auftragnehmer hat einen Koordinator für Sicherheit und Gesundheitsschutz einzusetzen und die Verkehrssicherungspflicht zu übernehmen. Die Baustelleneinrichtung erfolgt durch das Gewerk Rohbau- bzw. Sanitärarbeiten. Die Verbrauchskosten für Strom und Wasser werden auf die am Bau Beteiligten umgelegt. Die Baustelle ist sauber zu halten und Abfälle sind fachgerecht zu entsorgen. Stundenlohnarbeiten bedürfen der vorherigen Genehmigung und sind besonders nachzuweisen. Teilrechnungen werden um Sicherheitsleistungen gekürzt. Die Baubesprechungen finden wöchentlich statt, die Teilnahme des Auftragnehmers ist bei Bedarf erforderlich. Die Baulogistik ist zu beachten, insbesondere die begrenzte Lagerfläche und die Reihenfolge der Arbeiten (Demontage, TGA-Arbeiten, Remontage). Der Auftragnehmer hat tägliche Bautagesberichte zu erstellen und der Objektüberwachung vorzulegen.