Übernahme und Verwertung von Bauschutt in Nordschwaben

Der Abfallwirtschaftsverband Nordschwaben (AWV) vergibt die Übernahme und Verwertung von Bauschutt im Rahmen eines EU-weiten offenen Verfahrens. Die Leistung ist in zwei Lose unterteilt, wobei Los 1 die Übernahme und Verwertung von Bauschutt im Landkreis Donau-Ries (nördlich der Donau) betrifft und Los 2 die entsprechenden Leistungen im Landkreis Dillingen oder im Landkreis Donau-Ries (südlich der Donau). Für beide Lose wird eine jährliche Menge von 2.000 bis 4.000 Mg Bauschutt (Auswertungsgröße 3.000 Mg/a) erwartet. Die ausgeschriebenen Leistungen umfassen die Vorhaltung einer Anliefer- und Übernahmestelle, die Durchführung von Logistikleistungen, die gegebenenfalls Sortierung und Aufbereitung des Bauschutts (AVV 17 01 07) sowie die Verwertung des Materials und die Entsorgung eventuell enthaltener Störstoffe. Die Vertragslaufzeit beträgt drei Jahre, mit einer Verlängerungsoption um zehn Monate. Die Anlieferung des Bauschutts an die Übernahmestellen erfolgt durch vom AWV beauftragte Dritte. Der Auftragnehmer ist für die weitere Logistik, Aufbereitung und Verwertung verantwortlich. Die Übernahmestellen müssen bestimmte Kriterien erfüllen, darunter die Verfügbarkeit einer LKW-Waage und eine uneingeschränkte Zufahrt. Die Verwertungsanlagen müssen genehmigt sein und spätestens sechs Monate nach Leistungsbeginn als Entsorgungsfachbetrieb zertifiziert sein. Der Auftragnehmer muss Nachweise über die technische und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit sowie über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen erbringen. Die Bewertung der Angebote erfolgt ausschließlich nach dem wirtschaftlichsten Angebot, wobei der Preis das alleinige Zuschlagskriterium ist. Angebote können ausgeschlossen werden, wenn sie formelle oder inhaltliche Mängel aufweisen oder wenn unzulässige Wettbewerbsbeschränkungen vorliegen. Nebenangebote sind nicht zugelassen. Die Angebote sind elektronisch einzureichen.