Heizungs- und Sanitärinstallation für Landratsamt Rosenheim

Die Ausschreibung umfasst die Heizungs- und Sanitärinstallation für den 3. und letzten Bauabschnitt der Sanierung und Aufstockung des Landratsamtes Rosenheim. Das Hauptgebäude des Landratsamtes wird saniert und um ein Stockwerk erweitert. Die Sanitär- und Heizungsinstallation in den zu sanierenden Bereichen wird dabei vollständig erneuert, wobei der WC-Kern des Gebäudes bereits saniert wurde und von den Arbeiten ausgenommen ist. Die Heizzentrale und Steigleitungen wurden in vorherigen Bauabschnitten erneuert, sodass in diesem Abschnitt die Heizkörper und zugehörige Stockwerksverteilung in den noch nicht sanierten Stockwerken herzustellen sind. Der 3. Bauabschnitt ist in zwei Phasen unterteilt: Phase 1 umfasst die Sanierung der Stockwerke OG1-OG3, während Phase 2 die Sanierung der Stockwerke EG und teilweise UG beinhaltet. Der Umfang der Maßnahme umfasst ca. 2.300m Heizungsrohr aus Industrie-Edelstahl mit Dämmung (überwiegend Mineralwolle und PE), Pumpen und Armaturen für die Anbindung in den bestehenden Zentralen sowie für die Stockwerksverteilung. Weiterhin sind ca. 40 Stück Bodenkonvektoren (2-Leiter, nur heizen) und ca. 120 Stück Röhrenheizkörper zu installieren. Die Erneuerung von 70m RW-Fallleitung sowie die Sanitärinstallation für 5 Waschtische in Büros sind ebenfalls Bestandteil der Ausschreibung. Die Arbeiten erfolgen bei laufendem Betrieb in den darunter- und darüberliegenden Geschossen, wobei die Arbeiten von oben nach unten im 3.OG, 2.OG, 1.OG, EG sowie Teilbereichen im UG stattfinden. Arbeiten, die eine konzentrierte Arbeit im Gebäude verunmöglichen, dürfen nur zwischen 13:00 Uhr und 19:00 Uhr und an Samstagen ausgeführt werden. Während der Vormittagszeiten von Montag bis Freitag, an denen Publikumsverkehr stattfindet, sind alle Arbeiten mit Geräuschentwicklungen untersagt. Vormittags sind ausschließlich Arbeiten, die keine Lärmemissionen verursachen, gestattet. Samstagsarbeit findet nach Vereinbarung zwischen 7:00 und 19:00 Uhr statt. Es sind die allgemeinen Verwaltungsvorschriften gegen Baulärm in der neuesten Fassung der Lärmschutzverordnung zu beachten. Der Zugang in die Geschosse erfolgt ausschließlich von außen und über das bauseitige Fassadengerüst. Bauseits stehen Gerüstaufzüge mit Absetzbühnen zur Verfügung. Kran-, Hub- und Hebetechnik ist vom Auftragnehmer eigenverantwortlich - einschließlich der dafür erforderlichen Genehmigungen - zu stellen. Verunreinigungen am Gerüst sind nach Abschluss der Arbeiten vom AN zu beseitigen. Der Zugang und Transport von Materialien und Gerät in die Treppenhäuser, Aufzüge und Bereiche, in denen Amtsgeschäfte unterhalten werden, ist untersagt. Die Stahlbetondecken Bestand dürfen nicht belastet werden. Es gilt die Hochhausrichtlinie.